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Roadtrip Tag 1: Wrentham Village Premium Outlet - Plymouth - Cape Cod Mall - Hyannis /Barnstable

Veröffentlicht: 29.09.2017

So, nun bin ich wieder mobil! Seit ich den vielen Verkehr in Boston gesehen hatte, litt ich unter Nervenflattern, wie sollte ich hier fahren können?! Viele Leute fragen mich, ob ich keine Angst vor dem Fliegen oder dem Alleinereisen habe. Nein, das Einzige, was mich aber immer nervös macht, ist das Fahren in einem unbekannten Gebiet. Das geht mir aber in Basel auch so (gäll Tami 😊)

Zunächst musste ich am Morgen wieder fast eine Stunde dafür aufwenden, um mein Gepäck in verschiedene Taschen zu verpacken. Ich wurde von einem gesprächigen Uber-Fahrer abgeholt, der neben Roger Federer auch Shaqiri kannte 😊 

In der Autovermietstation waren wie immer ganz viele Leute, und so dauerte es etwa eine Stunde, bis ich in mein Auto steigen konnte. Ich hatte mich schon gewundert, wie das in so einer Grossstadt funktioniert: Das Büro von Alamo war im Parterre und den Wagen musste ich dann im 7. Stock holen. Ich wollte dann einfach so schnell wie möglich aus der Grossstadt und auf die Autobahn. Da fühle ich mich sicherer. "So schnell wie möglich" dauerte 40 Minuten, so viel Stau gab es in der Innenstadt...ich genoss aber den komfortablen Wagen, ich glaube, ich habe noch nie ein so tolles Auto gefahren! (Weshalb ich aber ein Nummernschild von South Carolina statt Massachusetts habe, ist mir allerdings ein Rätsel 😂) Alles im Auto ist topmodern, z.T.sogar zu modern - für alles gibt es einen Knopf, man kann den Sitz nicht einfach mittels Hebels verstellen!
Ach, und es war so schön mit der Klimaanlage... das Gepäck war gemütlich verstaut und ein "tubelisicheres" Navigationsgerät dirigierte mich aus der Stadt. Auf dem Navi werden sogar die Logos der Fastfoodrestaurants angezeigt 😂😂 (siehe Foto), und auch auf der Autobahn ist das so! So à la: "Ach nee, ich habe zwar Hunger, will aber statt zu Subway lieber bis zur nächsten Ausfahrt warten und zu Panera Bread" 😂😂 #typischamerika

Das Fahren war so schön, verständlich, dass hier alle ein Auto haben. Es ist ein Luxus und ermöglicht einem so viel Freiheit und Unabhängigkeit 😊

Mein erster Stopp war eine Outletvillage in der Nähe von Boston. In den drei Monaten habe ich eine Liste erstellt, was ich noch kaufen möchte, und jetzt ist die Zeit gekommen! Natürlich ging ich zu Samsonite, um den zweiten Koffer zu holen. Es gab gerade 40 % auf alles, und so bezahlte ich noch 180 Dollar für den super leichten Koffer und erhielt noch eine gratis Handtasche (Tote-Bag). Für 199 Dollar hätte ich auch ein Kofferset mit einem grossen Koffer und einem Handgepäckskoffer kaufen können, aber der grosse Koffer wäre dann schon mein dritter (habe zuhause schon einen) und ich wollte lieber einen kleinen.
Sonst landeten noch ein paar Teesorten und zwei Teile von Columbia (2-in-1 Wanderhosen, kurz und lang und mein geliebtes Shirt in Blau) in meinem Einkaufskorb bzw. Koffer 😊
Ich ging in der Outletvillage auch noch in einem tollen Restaurant namens "Ruby Tuesday" essen, wo es eine Salatbar und gute Steaks gab. 

Dieses Outlet kann ich sehr empfehlen, es ist nicht zu weitläufig, alles ist schön ein- und aufgeräumt, es hat gute Produkte (nicht nur Ramsch😂) und - ich hatte Glück - kaum Leute!
Der nächste Stopp war Plymouth, die Wiege Amerikas, wo der Legende nach die ersten Pilgerer angekommen waren. Mich empfing Meeresduft und eine angenehme Brise. Das war seit 10 Tagen das erträglichste Wetter! Das Städtchen oder Dörfchen ist wirklich niedlich und zu empfehlen, es erinnerte mich an die Hafenstädtchen in Irland.

Danach fuhr ich weiter in Richtung meines Hostels (wieder HI). Praktisch daneben lag die grosse "Cape Cod Mall". Ich ging dort aber nur "kurz" in den tollen Buchladen "Barnes and Noble". Ich würde den Laden am liebsten leerkaufen! (@ Rebby: Ich dänk immer a dini Büechersammlig, wenni det ine bin 😊)  Auch dem Bastelladen "Michaels", den ich von Toronto kannte, stattete ich noch einen Besuch ab. Die haben so tolle, flauschig-dicke Wolle (siehe Bilder)!
Seit etwa einer Woche fällt mir auf, dass es bereits etwa um 18 Uhr eindunkelt, und so fuhr ich rechtzeitig noch das letzte Stück zum Hostel, da ich nicht so gerne nachts fahre, wenn ich die Strecke nicht kenne. Unterwegs konnte ich noch ein fantastisches Abendrot einfangen! Ist es bei euch auch schon so früh dunkel?


Meine Übernachtung war hier spottbillig, ich zahlte mit meiner HI-Memberkarte etwa 30 Dollar. Es war aber auch ein 6er-Zimmer, das nur von 3 Frauen bewohnt wurde (2 Deutsche (die habe ich heute üüüüberall angetroffen 😂) und ich). Aber das stimmt schon so, ich hatte nämlich ein Viererzimmmer gebucht. Das Hostel lag direkt am Meer, woow! Es ist nun aber meine letzte Übernachtung in einem Hostel, ab morgen habe ich Hotels und Motels gebucht, die an meiner Route liegen, so störe ich niemanden, wenn ich in meinem Gepäck "nodere" und "nuusche" (passendi Wörter😂)

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