Little Italy, Golden Gate Bridge & Wine, Cheese, Chocolate and Olive Oil Tasting

Am Sonntag lernte ich meine Gruppenmitglieder auf der Bustour kennen. Ich hatte mir alles vorstellen können in Sachen Alter oder Herkunft, aber mit was ich nicht gerechnet hatte, war eine so kleine Gruppe. Wir sind zu viert (3x Schweiz, 1x England) plus unser Fahrer. Eine Frau hat sich zwar angemeldet, ist aber nicht erschienen. Ich habe den Fahrer gefragt, ob sich das denn für den Reiseveranstalter lohne, und er meinte, Intrepid verspreche eine Durchführungsgarantie, er habe auch schon eine Tour mit 2 Personen erlebt. In Las Vegas werden dann aber nochmals 2 Briten und 2 Australier dazustossen.
Eine kleine Gruppe hat Vor- und Nachteile - ein grosser Vorteil ist natürlich, dass wir jetzt vieeel Platz im Bus haben (es hat eigentlich 14 Plätze). Die zweite Nacht erhielt ich sogar ein Einzelzimmer, da die eingeschriebene Person immer noch nicht aufgetaucht war. So konnte ich ein wenig Schlaf nachholen, da ich die letzte Woche 6 Abende das Nachtleben erkundet hatte und ziemlich k.o. war. 😂 (K.o., aber glücklich😊)
Was ich als Nachteil wahrnehme, andere aber sicher schätzen würden, ist die Schweizer Mehrheit und das damit verbundene Schweizerdeutsch den ganzen Tag. Ich habe mich aber unterwegs häufig der Londonerin und dem Fahrer angehängt und über alles Mögliche geplaudert. Für die beiden ist es sicher nicht so angenehm, wenn wir untereinander Schweizerdeutsch sprechen, wenn sie danebenstehen. So habe ich ein paarmal versucht, auch mit den Schweizern Englisch zu sprechen, wenn die anderen in der Nähe waren, aber es ist natürlich total unnatürlich. Aber mal schauen, morgen ist auch wieder ein Tag zum Üben.

Die erste Gruppenaktivität am Sonntag in San Francisco war eine Erkundung der beiden Stadtteile North Beach und Little Italy. Dort war ein italienisches Abendessen gebucht, wir erhielten Antipasti-Platten, Pasta und Pizza. (American Style Pizza...yum).
Am nächsten Morgen fuhren wir über die Golden Gate Bridge, stoppten dort mehrmals für kurze Spaziergänge und fuhren dann nach Sonoma, wo eine Tour durch das Weingut und eine Degustation geplant war. In Sonoma assen wir auch zu Mittag und hatten Zeit, um das Stadtzentrum zu erkunden, das aber ziemlich klein war. Wir gingen in mehrere Geschäfte und degustierten Käse, Schokolade und Olivenöl.
Danach zeigte uns der Fahrer noch den Jack London Park, da wir in der "Jack London Lodge" übernachteten. Dinner war nicht inklusive (ab jetzt ist eine Woche kein Essen dabei, wir werden immer vor Ort entscheiden, was wir essen) und so suchten wir ein nettes Restaurant in der Nähe auf, das ziemlich hip war und tolle Salate anbot.