Thurids KEAdventure
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Rainbow Springs

Veröffentlicht: 02.12.2018

! ACHTUNG: Dieser Eintrag, insbesondere die Bilder, werden unproportional viele Kiwis beinhalten!

In der Nacht musste ich auf Klo; es hat aber heftig geregnet. Also habe ich bis zum Morgen gewartet - da hat es nur noch genieße lt, aber meine Blase war auch fast am Platzen.
So richtig gefällt es mir in diesem Bus nicht, ich komme mit dem Lifestyle einfach nicht sehr gut zurecht. Aber es ist nur noch für diese Nacht, meine letzte Nacht in Rotorua werde ich im Hostel verbringen.
Mein Host brauchte heute mal Zeit für sein Haus, um sich um alle MÖGLICHEN Angelegenheiten zu kümmern. Ich hatte den ganzen Tag Filme gucken können, das wollte ich aber nicht. Außerdem schien das Wetter plötzlich gar nicht mehr so schlecht zu sein und das musste ich ausnutzen.
Also habe ich mich kurz mit Chiara kurzgeschlossen und verabredet. Das einzige Problem: wie hinkommen nach Rotorua? Ich wohne eine halbe Stunde außerhalb und habe kein Auto.
Ihr ahnt es schon: Hitchhiken. Juchuh!
Das ging aber tatsächlich ziemlich unproblematisch und nach 10 Minuten nahm mich eine nette Mutter zweier Kleinkinder mit nach Rotorua.
Und dann haben Chiara und ich uns auf zu den Rainbow Springs gemacht. Das ist ein Naturpark am Rand der Stadt, der urige Wälder, einheimische Vögel und... Kiwis (!!!) verspricht. Da musste ich hin!
Der Park war wirklich malerisch, ich habe mich ja in den neuseeländischen Wald verliebt. In mehreren Voliere saßen, teilweise etwas traurig, die typischen Vögel Neuseelands: TUI, Waldtaube, Morepork, Kea und noch viele mehr. Das eigentliche Highlight war aber natürlich mal wieder das Kiwi Haus.
Wieder waren keine Fotos erlaubt, entschuldigt das. Es war aber so schön diese knuffigen kleinen Vögel mal wieder zu sehen. Ich konnte mein Wissen um die Kiwis auch wieder weiter vertiefen (die Schautafeln waren echt gut!) und habe meinen Traumberuf gefunden: Helfer auf einer Kiwi-Aufzuchtstation. Super!
Der Park hatte außerdem noch mehrere kleine Spielplatz zu bieten, da konnten Chiara und ich mal wieder ganz Kind sein. Was uns aber besonders begeistert hat, war der "Big Splash". Zuerst folgt man in einem Boot einen künstlichen Strom durch den Urwald, dann wird man mehrere Meter hoch geliftet und fährt dann eine steile Rampe hinunter. Splash.
Nicht vergleichbar mit einer echten Achterbahn, aber trotzdem ein kleiner Nervenkitzel. Wir haben diese Runde insgesamt vier Mal gedreht, ich glaube, die haben uns auch für debil gehalten. Aber es hat Spaß gemacht (auch wenn es eher ein "Tiny Splash" war...)
Das Wetter war super, es schien die Sonne und es war teilweise sogar zu warm - insgesamt also ein super Nachmittag!
Im Anschluss sind wir wieder nach Rotorua CBD gefahren, einkaufen. Morgen werde ich mir mal wieder ein richtiges Abendbrot gönnen, da freue ich mich schon drauf.
Und dann müsste ich ja auch irgendwie wieder zurück kommen. Von dem Stadtzebtrum aus kann man nicht Hitchhiken, also bin ich erstmal eine knappe Stunde an Hauptstraßen und Highways gelaufen, bis ich zu einer relativ eindeutigen Straße gekommen bin. Und dort hat mich, ohne Witz, ein Truck-Driver auf gesammelt. Eine super Erfahrung, auch wenn er geraucht hat.. Danach war es nur noch ein kurzer Fußmarach zu dem Bus...
Nur noch eine Nacht! 

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