2.12.18 Dunnedin - Central Otago

Früh morgens werden wir, da so schön am Waldrand von den Vögeln geweckt. Wir packen früh zusammen. Auf der Otago Peninsula wollen wir einen Walk am einem Beach entlang machen. Das Wetter ist am Morgen bewölkt und auf der Insel kommen wir in dicksten Nebel und die Zufahrt zum Startpunkt des Walks ist sehr abenteuerlich. Der Weg führt uns via eine grosse Sanddüne zu einer grossen Bucht, trotz bedecktem Himmel ist das Wasser fast türkis. Wir marschieren dem total einsamen Strand entlang, nur einige Hölzer liegen da, so denken wir. Aus der Nähe sehen wir aber dass diese Hölzer leben, Prachtstiere von Seelöwen liegen da. Ich will sofort wieder kehren, aber mit genügen Abstand beobachten wir diese eindrücklichen Tiere und entdecken bis zum Ende der Bucht sicher 6 Tieren. Wowww.

Nach dem Zmorge, das hat jetzt Hunger gegeben kehren wir ans Festland zurück. Wir machen entlang eines wunderschönen Strandes eine kleine Wanderung, ich barfuss, am Schluss der Stunde Hinweg habe ich fast kein Gefühl mehr in dem Zehen, das Wasser ist so kalt. Aber hier wird im Wasser, gesurft, natürlich mit Neopren. Den Rückweg nehmen jetzt aber im Inland in Angriff.

Es geht aber weiter, wir verlassen die Küstenregion und machen uns auf Richtung Central Otago. Hier wurde vor mehr als 20 Jahren eine alte Eisenbahnlinie zu einem 150km langen Radweg umgebaut, Central Otago Railway.Einen Teil davon machen wir morgen, jetzt reisen wir durch Hügel, Schafherden und Kühe an. In zwei Dörfchen gibts einen kurzen Zwischenhalt, kleine verschlafene Nester. Im zweiten aber hats ein tolles Cafe. Und dann steuern wir erneut dank unserem App, einen Freedomcampingplatz, also ohne Gebühr, praktisch wild campen an. Und was wir antreffen ist schlicht einmalig, eine gemähte grosse Wiese, ein anderes Mobil und nur wir. Und ersten noch direkt am Radweg, so können wir uns auf morgen freuen. Bei herrlichstem Sonnenschein geniessen wir out of nowhere den Abend mit feinen Burgern.