Thurids KEAdventure
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Gisborne - Teil 2

Veröffentlicht: 14.12.2018

Ich liebe einen entspannten Morgen: gemütlich von der Sonne geweckt werden, eine schöne Tasse Kaffee (mit ganz viel Milch!), dann Nachrichten checken und frühstücken. So kann der Tag doch nur gut werden!

Das Mountainbike war nicht auf meine Größe eingestellt und die höheren Gänge funktionierten auch nicht, aber trotzdem war ich dankbar dafür. So kam ich zu einem etwas entferneren Wanderweg, der über Farmland zu einem spektakulären Aussichtspunkt führte. Von dort hatte man einen viel besseren Blick auf die Bay und Gisborne als gestern.
Auf dem Weg würde ich von mehreren Kühen und Ziegen begleitet, die keine Scheu vor Menschen hatten und ziemlich interessiert an meinem Beutel waren. Merkwürdig, da war doch nichts zum Essen drin...?
Nach der Wanderung ging es weiter zum Museum in Gisborne. Netterweise hat mich die Dame am Eingang durchgewinkt, sonst hätte ich 5 Dollar bezahlen müssen und die waren es mir nicht wert gewesen.
Das Museum hat mehrere wechselnde Ausstellungen und einen festen Kernteil. Dieser ist eher ein bunt zusammen gewürfeltes Sammelsurium von Maori-Kulturstücken, europäischen Schätzen und Kartenmaterial. Ein paar viktorianischen Kommoden standen dort auch noch rum.
Die Ausstellungen waren kaum aufregender, viel Kunst, die mich nicht gerade ansprach.
So verbrachte ich gerade mal 1 Minuten in diesem Museum.
Der letzte Punkt auf meiner Liste war Kaiti Hill. Eigentlich auch wieder nur Viewpoint war dies die exakte Landeatelle von Cook, als er das erste Mal Fuß auf dieses Land setzte. Aber daran erinnert nur eine winzige Gedenktafel, das eigentliche Highlight war wieder der wundervolle Blick auf die Poverty Bay.
Der Weg nach oben war ziemlich gemein zum Fahren, denn der Anstieg war stetig und meine Beinmukslen brannten. Dafür ging es nach unten aber wieder seeehr schnell.
Danach habe ich noch ein paar Sachen eingekauft und dann ging es schon nach Haus am frühen Nachmittag, weil Regenwolken aufzogn. Seufz.
Mein Host hatte um 15 Uhr Schluss und trotz des schlechten Wetters hat er mich noch zu einem Wasserfall und der Rock Slide gefahren.
Der Rere Waterfall war ziemlich beeindruckend, denn es war eine einzige gewaltige und gewaltig dreckige Wassermassen, die die Felsen hinab stürzte. Wahnsinn. Aber wegen des Regens bin ich nur schnell aus dem Auto gesprungen, habe das Foto gemacht und bin dann wieder ins Trockene geflüchtet.
Die Rockslides ist ein Flussverlauf, den man bei gutem Wetter und weniger Wasser wirklich hinab rutschen kann. Ich stelle mir das richtig lustig vor, was mein Host mir auch bestätigte. Im Sommer würde es dort sehr voll werden.
Bitte verzeiht mir aber, dass ich das heute nicht gewagt habe: zu viel Wasser von oben und der Wasserstand selber war auch auf das dreifache gestiegen und hatte eine nicht einladende Farbe.
Am Abend habe ich dann mein erstes BBQ in Neuseeland gegessen: Fisch. Naja. Nicht wirklich, aber immerhin ein Anfang. Dazu gab es schönen Salat und gegrillte Ananas.
Und dann muss ich mich schon wieder von Gisborne verabschieden. Schade. Ich habe meinen Aufenthalt bei dem Host wirklich sehr genossen! 

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