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Cromwell - Obstschale Neuseelands

Veröffentlicht: 15.02.2019

Nach Dunedin hat es mich in das kleine Örtchen Cromwell im zentralen Otago verschlagen, hauptsächlich um dort wieder auf den Stray Bus zu treffen. Ich bin ohne große Erwartungen angekommen - und würde nicht enttäuscht.

Wenn man nicht gerade auf einer Plantage arbeiten möchte, gibt es hier nicht viel zu tun - hauptsächlich weil es in der Region nur Obst Plantagen gibt.

Ursprünglich war Cromwell die Verbindungsstelle zwischen Queenstown, Wanaka und Dunedin. Als dann auch noch Gold entdeckt wurde, erlebte die Stadt ihre beste Zeit.
Nachdem dann aber alles Gold aus den Flüssen gefischt worden war, brauchte Cromwell einen anderen Industriezweig: Obstanbau.

Bis heute gilt Cromwell und die Umgebung als "Früchtekorb Neuseelands". Zahlreiche Äpfel-, Kirschen-, Birnen- und Weinplantagen wurden in den Berg hängen errichtet, auf denen nun fleißig arme Backpacker schuften.

Ein Ausdruck dieser Liebe ist die 13 Meter hohe Frucht-Skulptur in der Stadt, die ein beliebtes Fotomotiv ist.

Ansonsten kann man durch das Herz der Stadt schlendern: die Mall. Das ursprüngliche Zentrum versank im See, als man einen Damm errichtet hatte und so wurden alle Geschäfte in diese eine kleine Straße verlegt.
Was von der alten Innenstadt noch übrig geblieben ist, kann man heute immer noch besichtigen.

Was kann man noch in Cromwell machen?
Es gibt einen Ellenlangen Wander-/Radweg entlang des Lake Dunstan und dem Kawarau Arm. Ich bin jeweils eine Stunde in die eine, eine Stunde in die andere Richtung gelaufen. Aber die Sonne brannte mörderisch auf das Land nieder, sodass einem (mir) die Lust verging, sich noch länger draußen aufzuhalten.

Und das wars.

Das war Cromwell.

Nett, klein, perfekt, um ein wenig zu entspannen.
Morgen geht es dann nämlich mit einem vollen Programm weiter - Mt Cook! 

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