Veröffentlicht: 05.03.2023
Die Strände in Sydney sind weltbekannt. Allen voran der größte von ihnen, der Bondi Beach, der in vielen Reiseführern als einer der „Must-See“-Places in ganz Australien beschrieben wird. Aber nicht nur dessen Breite beeindruckt, vielmehr auch die gesamte Kulisse. Ich habe während meines Work and Travel Abenteuers über ein halbes Jahr in Australien und insbesondere in Sydney gelebt und kann Dir anhand von vielfältigen Eindrücken, Geschichten, Erlebnissen und Erfahrungen, die ich selbst erlebt habe und nun mit Dir teilen möchte, die gesamte Bandbreite an hilfreichen Tipps und Empfehlungen bezüglich Wohnen, Essen & Trinken sowie Freizeiterlebnissen zur Seite stehen. Bist du bereit? Dein Abenteuer beginnt jetzt und hier…
Ausgiebige Beach-Days sind ein absolutes „Muss“ für jeden Avantgardisten und Sydneys zahlreiche Strände eignen sich perfekt dafür.
Zunächst brauchst du, um einen vollen Beach-Day auskosten zu können, eine strandnahe Unterkunft. Als Backpacker-Paradies eignet sich die Bondi Beach Youth Hostel perfekt dafür. In unmittelbarer Nähe (fast gegenüber vom Bondi Beach) liegt das Backpacker-Paradies Bondi Beach Youth Hostel - aber Vorsicht: früh buchen! Ausgestattet mit einem hosteleigenen Surfbrettverleih sowie mit ausreichend Sonnencreme bewaffnet - die Sonne in Australien ist aufgrund der atmosphärischen Lage des australischen Kontinents besonders gefährlich und du bekommst auch bei wolkenverhangenem Himmel einen Sonnenbrand, also immer unbedingt dran denken - geht es morgens die Straße runter zum Beach.
Alternativ wohnt man noch in der Stadt und nimmt die Buslinie 333 in Richtung Bondi Beach von der Haltestelle Anzac Memorial direkt bis zum Bondi Beach. Hier sollte man ebenfalls schon früh fahren, um einen Platz in dem schon doppel-langen Bus zu bekommen. Du solltest dich eventuell schon damit anfreunden die halbe stunde Fahrzeit stehend zu verbringen.
Ganz nach dem alten Sprichwort: „The early bird catches the wave“, konnte ich schon morgens die Surfer und Windsurfer beobachten, die auf der Jagd nach der perfekten Welle schon vor Sonnenaufgang auf den Brettern vor dem Ufer liegen. Da der Strand gegen zehn Uhr morgens noch relativ leer ist, suche ich mir ein schönes Plätzchen, breite meine Stranddecke oder dein Handtuch (mit der australischen Flagge natürlich :)) aus und lege mich in die Sonne zum entspannen und arbeite an meiner Bräune.
Mittlerweile ist es Mittag und es sind noch einige Freunde von mir dazugestoßen. Die typischen Strandaktivitäten wie Beach Volleyball, Frisbee oder Skinny Dipping, Surfen oder Lesen des neuen Romans, den man schon immer mal lesen wollte, verstehen sich natürlich von selbst. Es ist mir oft passiert, dass neue junge Leute zum mitspielen des Beach-Volleyball Spiels einladen.
Hier ein kleiner Original-Auszug aus meinen Tagebuch: Ich bin heute schon früh zum Bondi Beach gefahren und liege ganz bequem auf meinem Handtuch und lausche den Wellen, bis jetzt gerade, wo ich das hier gerade schreibe. Dabei sollte man auf jeden Fall ins Wasser gehen, denn das Bild wie die Wellen und die Brandung an die Küste schlagen - bei wolkenlosen Himmel - bei 31 Grad. „No Clouds, No Worries!“
Mit den Surfern und Dir mittendrin im Wasser von den Wellen auf dem Rücken getragen und die imposanten Felsen der Küste mit den kleinen australischen Villen darauf, in deren Fenstern sich die Sonne spiegelt und die Felsen in weiter Ferne blass erscheinen lässt, muss man einfach selbst erlebt haben - und das gibt es nur in Australien, in Sydney am Bondi Beach - wahrscheinlich macht ihn auch das zu einem der berühmtesten und schönsten Strände der Welt. Später gehe ich mir noch etwas shoppen, vor allem bei dem Surfer-Shop Between the Flags bei dem ich mir etwas kaufen möchte und danach mit meinen guten Freunden ein Bier am Strand trinken.
James, der sich erst mal in einem der Touristenshops eine neue Badehose (Stichwort: Australien-Flagge) kaufen musste, Amber, Amy, Micheal und meine asiatische Freundin und University of Sydney- Studentin Sharon wurde es gleich direkt lustiger. Direkt neben dem Strand und der Halfpipe findet sich die … Bar, in der wie immer ausgelassene Partystimmung und super Drinks und Snacks von netten Shakern und Bedienungen angeboten werden. Draußen direkt auf der Strandpromenade ersten Grades laden - noch vor Corona - Lounges zum ausgiebigen Verweilen ein, was wir auch getan haben :).
Oben rechts: Ich mit einem mexikanischen Sombrero von meinem noch heute guten Freund Hardeep. Links unten: Am 1. Weihnachtsfeiertag findet sich ganz Sydney mit den typischen Weihnachtsmann-Mützen und Tannenbäumen am Beach ein, um das Phänomen „Weihnachten am Strand“ selbst zu erleben.
Gegen 17:00 Uhr, haben wir uns nach einer Stärkung und ein paar Drinks zum Beginn des Bondi-Coogee Coastal Walks aufgemacht. Vorbei an der Surf School von Bondi Beach und der Beach-Promenade mit unzähligen Shops und Restaurants führt der Weg unweigerlich vorbei an dem weltberühmten Icebergs-Pool, wo sich die Schönen und Reichen vor den am Pool brechenden Meereswellen brechen ablichten lassen und auf ihrem Instagram-Account posten.
Einer meiner absoluten Lieblingsspots bzw. Beaches ist der kleinere aber exklusivere Tamarama Beach. Hier kann man den Lifeguards auf deren kleinen Häuschen sitzen sehen, die die Surfer, welche hier eine Herausforderung suchen beobachten. Hier habe ich oft in der Sonne verweilt, da es ca. Nur zwei Minuten vom Beach-Hostel entfernt war. Hier ist übrigens auch das Titelbild dieses Beitrags entstanden.
Direkt daneben fand sich ein kleiner Strand, der insbesondere bei Hunden sehr beliebt war (daher auch der Name: „Dog-Beach“). Auf dem Weg weiter nach Coogee-Beach führt der Coastal Walk vorbei am Bronte Beach und der Gordons Bay, die insbesondere für ihre Flora und Fauna und Unterwasserwelt ein beliebter Schnorchelspot ist. Kurz vor dem Ziel kommt man vorbei an dem Coogee-Beach-Pavillion. Eine absolute Szene-Location, die längst nicht mehr nur bei Insidern bekannt ist. Das nach … kunstvoll verzierte, voll in weißen Stein erbautes Gebäude, welches tagsüber ein elegantes Restaurant mit Tagesbar und abends zu einer der angesagtesten Club-Locations Sydneys mutiert, zeichnet sich durch tolles Essen und einem nicht ganz dem Preis-Leistungs-Verhältnis entsprechenden Kosten aus. Dennoch ist diese Location einen Besuch wert. Aber bitte beachten: die Schlangen vor den Eingängen können am Wochenende schon mal mehrere zehn Meter lang werden und der bestimmte Motto-Dresscode zu eleganten Party-Outfits führen. Also nach dem Strand erstmal duschen gehen und sich gemeinsam schick machen.
Alternativ geht man sich bei einem der unzähligen Bottle-Shops australisches Bier kaufen, bei Dominos eine super leckere Pizza, mit einem hier unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis, auf die Hand mitnehmen oder wie rechts auf dem Bild bei Bondi-Tonys Burger-Laden, den ich sehr empfehlen kann und (noch) ein Geheimtipp ist einen super leckeren Burger holen (dort habe ich eine junge deutsche Familie mit kleinem Kind getroffen, die in Sydneys Strandviertel Bondi ausgewandert sind und super entspannt und voller Lebensfreude waren) und abends auf den nur noch mit ein paar wenigen anderen Menschen zu teilenden Bondi-Beach bis vorne in den noch warmen Sand setzen und zusammen und dem Rauschen der Wellen zuhören: simply „Having a good time“. Dabei sollte man sich nicht von den ihre nächtlichen, einsamen Runden abspulenden Traktoren stören lassen, die den Strand für den nächsten Beach-Day fit machen, bevor die ersten Surfer morgens wieder nach der perfekten Welle streben und alle übrigen Strandtouristen wieder ihren persönlichen Beach-Day neu starten.