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Wandern rund um den Arenal (02.02.2022)

Veröffentlicht: 03.02.2022

Nach dem entspannten Ankommen mit dem super Relax-Tag gestern war heute mehr Bewegung und Umgebung erkunden angesagt. Die Gegend um den Arenal bietet ganz Ami like sehr viel Möglichkeiten für Entertainment (u.a.ATV Fahren, Canopy, Rafting oder diese Kugel mit der man sich vom Berg rollt..). Wir entscheiden uns den Tag nach gutem Ausschlafen (bis 07:30..) und ausgiebigen Frühstück (heute ohne Bohnen..) für Wandern im Nationalpark. Motiviert vom Blick auf den Arenal, sowohl beim Aufstehen vom Bett aus wie auch beim Frühstück, springen wir in unseren Freund Kim Lee und starten die rund 25 minütige Anfahrt in den Arenal Nationalpark.

Bei der Anfahrt zum Park, die wie die bisherigen Autofahrten sehr kurvenreich und abwechslungsreich ist, kamen wir dieses mal in einen kleinen Verkehrsstau verursacht durch eine Gang, genauer gesagt einer Gang von Nasenbären (exakt Weißrüsselnasenbär), lokal auch als Pizote bezeichnet. Diese süßen Tierchen sind uns schon an den Vortagen begegnet und erstaunlich tiefenentspannt gegenüber Mensch und Auto.

Im Nationalpark angelangt und rund 30 € leichter (üppig aber fließt lt. Angaben in Erhaltung und staatlich koordinierte soziale Projekte) starten wir eine Rundtour der teilweise durch Busch, teilweise mit Blicken auf den Arenal Vulkan sehr kurzweilig ist. Blicke auf den Lavastrom von 1992 inkl. (Lava)Gestein in allen Größen sowie ein 400 Jahre alter Baum bilden die Highlights der Runde. Leider können wir bis auf ein paar Vögelchen sonst kaum Tiere entdecken, wohl auch etwas zu heiß mit knapp 30 Grad rund um die Mittagszeit.

Weils so schön war beschließen wir auch noch Richtung Arenal Stausee zu fahren um eine zweite kleinere Wanderung zu machen die im Eintrittspreis inkludiert war. Nun durfte auch unser Auto KimLee wieder beweisen, dass man sich auf ihn verlassen kann, war die Zufahrt doch sehr steinig und voller Schlaglöcher (kleines Dejavu zu Montag). Nach rund halbstündiger Wanderung wurden wir dafür mit Traumpanorama entschädigt. Der Arenal See ist der größte des Landes mit rund 80 Quadratkilometer Fläche und ist gleichzeitig mit dem Staukraftwerk und umliegenden Windrädern einer der größten Stromquellen des Landes. Auf der Strecke treffen wir natürlich wieder ein paar Nasenbären und glücklicherweise keine Krokodile (ja die sollen sich im See tummeln).

Bei der Rückfahrt Richtung Hotel machen wir noch kurzen Umweg nach LaFortuna um Geld zu wechseln, was einfacher klingt als es in der Praxis war. Über 25 Minuten dauert es bis Kathi erfolgreich Euros tauschen kann, so richtig heiß auf die Scheine ist hier keiner, alle wollen nur Dollar. Zum Abschluss des Tages besuchen wir ein lokales Restaurant etwas außerhalb von La Fortuna, das Tiquicia. Top bewertet hält es was man liest, gemütliche Atmosphäre, übergroße Cocktails, aufmerksamer Service und authentische Küche mit vernünftigen Preisen. Der Espresso (der erste für mich seit 3 Tagen da in den Hotels nur Filter Kaffee) und das Kokoseis runden einen gelungenen Tag perfekt ab.

Die täglichen Zwei:

Erkenntnis: Die Gelassenheit der Weißrüsselnasenbären ist inspirierend. Voller Fokus suchen sie auf und neben Straßen und Wanderwegen nach essbaren ohne sich wirklich aus der Ruhe bringen zu lassen. Meist im Rudel unterwegs liest man, dass sie Allesfresser sind und extrem auf Bananen abfahren (werden wir testen). Die lustigen Geräusche und das buschige Wesen lassen (Frauen) Herzen höher schlagen.

Glücksmoment: Der morgendliche Blick vom Bett auf den sich prächtig präsentierenden Arenal Vulkan der sich heute von seiner schönsten (wolkenlosen) Seite zeigte, was wohl nicht selbstverständlich ist. 



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