Vamos! Vamos!

Wohin werden sie uns wohl tragen, die tausend Füße des Lamas...?

Zunächst einmal sollte uns Biggis Pünktlichkeit davor bewahren, dass die tausend Füße in Deutschland blieben, da wir ohne sie fast unseren Zug nach Frankfurt verschlafen hätten. Eigentlich waren Paul und ich am Vortag aufgeregt genug, doch dann zwang uns wohl unsere bis zwei Uhr nachts andauernde Pack-Action in einen tiefen Schlaf...

Wir wurden von Max, Pauline und Biggi in aller Herrgottsfrühe zum Flughafen begleitet. Die Frage, auf was wir uns am Meisten freuten, konnten wir ziemlich einstimmig beantworten: Zeit. Um überhaupt mal wieder in einen Flow ohne ständigen Blick auf die Uhr zu kommen, ohne Druck, jetzt unbedingt noch ganz viel zu arbeiten um die Reise zu finanzieren oder das ständige Abarbeiten einer To-Do-Liste. Um dann mit dieser Zeitlosigkeit und Offenheit ganz viele spannende Erfahrungen zu machen, Menschen zu begegnen und die Kultur zu erleben... Das pralle Leben genießen!

26 Stunden sollte die Reise dauern: Von Frankfurt, über Montreal und Lima, nach Cusco. Am meisten freuten wir uns kurzfristig jedoch tatsächlich auf das Flugzeug-Essen, eine geteilte geheime Leidenschaft, die uns noch näher zusammenbrachte. Wir sollten nicht enttäuscht werden. Überhaupt fühlten wir uns so, wie man sich wohl in den Flitterwochen fühlen muss: Sehr nah und sehr glücklich, diese Reise, dieses Abenteuer nun gemeinsam beginnen zu dürfen!