Tag 1, Rouen

641,4 km haben wir heute zurückgelegt. Zuerst sind wir hauptsächlich über die fantastische belgische Autobahn mit unzähligen Kühen gefahren (ja wirklich, wir waren uns einig, dass es dort mehr Kühe als Häuser gab). Dann ging es weiter über scheinbar endlose Route national und departementale. Schließlich wollten wir uns die Maut sparen. Nach insgesamt 7,5 Stunden Fahrt sind wir angekommen in der bezaubernden Normandie. Rouen ist größer als gedacht, voller Einbahnstraße und Fußgängerzonen, traumhaft schöne Fachwerkhäuser neben riesigen Kathedralen und vielen Restaurants und Kneipen. Das Einzige, was uns hier gefehlt hat, war ein Parkplatz. Nach zwei mittleren Nervenzusammenbrüchen haben wir einfach ein paar Einheimische verfolgt, die uns schließlich zu einem Parkhaus geführt haben. Jetzt nur noch flott aus dem Koffer einen Rucksack für eine Nacht packen und endlich los zum Einchecken in unser kleines aber feines Hotelzimmer. Danach haben wir als Apero zuerst mal unser obligatorisches Gläschen Sekt genossen. Nach escargot, choucroute und flammkuechle sind wir durch die unzähligen kleinen Gassen zurück in unser Hotel spaziert.