Der Start im Hostel

Nach der langen Reise war ich wirklich fertig. Ich wollte nur noch duschen und schlafen.
Mir wurde ein gemischtes 6er Zimmer zugewiesen. Dann mal los in den zweiten Stock. Natürlich die Treppe, nicht den Aufzug. Bin ja immernoch ein Schisser.
Im Zimmer angekommen war ich sprachlos. Zwei Mädels, ein Typ, rumgeschreie (fuck...blabla...fuck...bla), laute Musik, Klamotten, Schuhe, Zeug überall. Plötzlich war die eine nackt, jagte die andere durchs Zimmer, hockte sich dann auf den Typ. Und ich so "okee, ich geh dann mal". Hat niemanden interessiert. Zum Glück war es kein Problem das Zimmer zu tauschen. Als nächstes also ein 4er Zimmer mit drei Typen. Das war echt okay, alle waren nett und unkompliziert. Mit einem bin ich ein paar Mal zum Essen los gezogen und er hat mir ein paar Dinge erklärt und mir etwas von der Stadt gezeigt. Hier gibt es so bunte Vögel! Und in der City kann man umsonst Bahn fahren. Die Geschäfte haben 7 Tage die Woche offen. An jeder Ecke gibt es Sushi und andere (teure) Leckereien. Es gibt (in meinen Augen) eine Menge Hochhäuser die in der Sonne glänzen.
Das Hostel hat nicht geglänzt. Dort zu sein war gewöhnungsbedürftig, denn nie hat man die Ruh. Immer braucht einer das Deckenlicht und dass das Hochbett quietscht und wackelt wenn man sich nur an der Nase kratzt hat die Nachtruhe nicht erleichtert. Aber drei Nächte gehen auch vorbei...und dann heißt es Couchsurfen!