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Tag #24 und #25

Veröffentlicht: 26.09.2016

Hallo,

Die letzten zwei Tage verbrachten wir mit Tagesausflügen außerhalb Bangkoks, nachdem wir die Stadt zu Fuß und mit dem TukTuk ja bereits gesehen hatten.

Am Tag #24 standen der Maeklong Train Market und der Amphawa Floating Market auf der Tagesordung. Zum ersten Mal lernten wir das Bussystem in Bangkok kennen - naja Fahrzeiten gibt es natürlich nicht, aber ab und zu kommt dann doch ein Bus, der uns zumindest in die Zielregion bringt. So kamen wir dank unserer Naviapp, die auch das Bussystem einigermaßen integriert hat zu der zentralen Umsteigestation: Dem Victory Monument. Per Minibus ging es dann gut zwei Stunden und rund 90km nach Maeklong. Wie bereits der Name des Marktes erahnen lässt, bietet sich hier ein einmaliges Erlebnis: Alle paar Stunden fährt ein Zug mitten durch den Markt, da dieser sich mittig auf den Gleisen befindet und die Händler dann schnell nur ihre Stände einklappen und wegfahren (meistens sind die Stände selbst auf kleinen Schiehnen gelagert und so einfach wegschiebbar).

Da der nächste Zug aber erst in zwei Stunden fuhr, hieß es erstmal warten und durch Markt schauen. Endlich kam dann - für thailändische Verhältnisse echt pünklich - der Zug. Gemeinsam mit dutzenden anderen Touristen versuchte nun jeder das beste Bild vom Zug zu erhaschen, wenn dieser nur Zentimeter über Obst und Gemüse und auch an uns verbeifährt. Ich hoffe auf den Bildern kommt einigermaßen rüber, dass es echt knapp ist. Nun ja, nach einer Minute war dieses Spektakel leider auch wieder vorbei.

Sofort folgten wir den anderen Markttouris und es ging weiter zum Amphawa Floating Market. Die Floating Markets sind Märkte, die naheliegender Weise auf Kanälen stattfinden. Leider gab es in Amphawa kaum noch Händler auf Booten, nur an einigen Setllen wurde Seafood verkauft. Dennoch hat der Markt einiges zu bieten, da am Ufer und in angrenzenden Straßen noch richtig einheimische Produkte und Thai-Süßigkeiten verkauft werden. Besonders praktisch war, dass man bei vielen Händlern die Speisen probieren durfte, wodurch wir uns den ganzen Abend durchtesten konnten. Auch als wir dann gegen 18 Uhr den Heimweg antraten, verzauberte uns der Makrt mit seiner abendlichen Stimmung.

Kleine Anmerkung zum Heimweg: Die Minibusse sind eigentlich einfach nur wie VW Busse nur halt von Toyota und mit 16 Sitzplätzen (dementsprechend eng ist es auch) ausgebaut. In unserem Bus gab es auf der Heimfahrt etwas Stress, weil zwei Japaner eigentlich für sechs Plätze gezahlt hatten, damit sie mehr Platz haben... zum Glück durften wir trotzdem mit und hatten dann sogar vier Plätze für uns zwei :)

Gestern ging es dann per Zug diesmal nach Ayutthaya, das war die alte Hauptstadt, bis sie im 18. Jahrhundert niedergebrannt wurde und man Bangkok zur Hauptstadt machte. Somit gibt es heute dort viele Tempelruinen zum besichtigen. Bei den Thais ist die Stadt immer noch sehr beliebt. Gemeinsam mit einem spanischen Paar, welches echt nett war, mieteten wir uns ein Tuktuk + Fahrer, um zu dem Sehenswürdigkeiten zu kommen. Die Spanier sind viel besser wie wir im verhandeln....

Nervig war nur, dass man bei fast allen Tempelruinen nochmals extra rund 50 Baht pro Person Eintritt zahlen muss. Zum Glück fanden die Spanier das auch so und wir ließen uns nur noch zu den "for free" Tempeln fahren. Ganz ehrlich, eigentlich sahen die sowieso alle gleich aus... halt Tempelruinen und Buddastatuen, das gleiche wie die "neuen" Tempel nur ohne die ganzen goldenen Verzierungen.
Die einzige Ausnahme bot der berühmte Buddakopf, der vor langer Zeit von einem Baum umwachsen wurde.

Witzig war, dass andauernd irgendwelche Asiaten mit den Spaniern und uns Bilder machen wollten, wir fragten sie dann irgendwann, ob sie nicht Schauspieler oder so seien. Sie meinten nein :)

Den Abend verbrachten wir dann wieder in der Kaoh San Road in einer Bar mit einem Padthai und Maiskolben vom Straßenstand.

Heute haben wir gerade Quartier gewechselt in den edleren Teil der Stadt. (Obwohl das Zimmer für 350 Baht von Kühlschrank bis zu warmen Wasser wirklich alles bietet)

Was wir heute gemacht haben, kommt dann morgen in den Blog mit rein.


euer Teri Yaki



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