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Tag 10 - Addo Elephant Park

Veröffentlicht: 31.07.2018

Heute ist Safari Tag. Wir frühstückten in unserer Lodge. Vera kam zu uns rüber und tatsächlich liefen Elefanten bei uns vorbei. Nicht mehr nahe, sondern in einiger Entfernung, aber man konnte sozusagen mit Elefantenaussicht frühstücken. Und natürlich waren nicht nur Elefanten da, sondern auch Kudus und Warzenschweine. Im Verlauf des Tages haben wir eh festgestellt, dass wenn der Addo Park 700 Elefanten hat, dann hat er mindestens 5.000 Warzenschweine. Egal, wo man sich im Busch befand, ein Warzenschwein. War nicht weit. Jedenfalls hatten wir nur schnell ein spartanisches Frühstück mit Toast, Käse und chicory Kaffee (Igitt) und dann auch noch entkoffeiniert. Ich bin dann auf heiße Milch umgestiegen. 

Gegen 10 Uhr ging es dann in den Park. Zunächst fuhren wir und fuhren wir und sahen eigentlich nichts. Kein Elefant weit und breit. Manchmal ein Kudu, manchmal ein Warzenschwein. Der Park ist halt auch riesengroß, wie man sich bei 700 Elefanten vorstellen kann. Trotz der großen Anzahl, war sogar an den Wasserlöchern tote Hose. Es ist eben Winter und da nehmen die meisten Tiere ihre tägliche Ration Wasser schon mit dem Tau am Gras und an den blättern auf. Ok, wir also weiter. Aber dann wurden wir dreifach belohnt. Wir haben an dem Tag viele Elefanten gesehen und viele haben auch unseren Weg gekreuzt oder sind vor uns hergelaufen. Dabei sind die Riesen relativ entspannt, weil sie halt Autos kennen. Trotzdem waren wir natürlich vorsichtig. Niemand wollte gerne einen Elefanten auf dem Auto sitzen haben. Mein Highlight war dann, als ich mit dem Auto im Schritttempo an einem riesigen Bullen, der auf der Straße ging, vorbeigefahren bin. Das war toll. Aber eigentlich war die ganze Fahrt aufregend. Links und rechts oftmals dichtes Buschwerk, die Straße oftmals nicht geteert, weshalb man nur sehr langsam fahren konnte, um den Schlaglöchern bestmöglich ausweichen zu können. Im Laufe des Tages haben wir dann auch noch einen der sehr seltenen Luchse gesehen, Affen, Zebras, weitere Antilopenarten und natürlich WARZENSCHWEINE. Und tatsächlich haben wir auch in einiger Entfernung Löwen gesehen. Eine Seltenheit, da der Park nur 15 Löwen hat und halt so groß ist wie das Ruhrgebiet. Glücklich, zufrieden und mit 1.000 Fotos haben wir dann gegen 16 Uhr den Park verlassen, um aber schon wieder um 18 Uhr mit einem Ranger auf Nachtsafari zu gehen. Ja, um 18 Uhr ist hier schon dunkel. Dick vermummt, weil es dann auch wirklich kühl wird und der Wagen offen ist, sind wir noch einmal für zwei Stunden durch den nächtlichen Park gefahren und es war natürlich ein ganz anderes feeling. Die Geräusche waren vor allem anders. So hörten wir Schakale und Hyänen, die wir aber leider nicht sahen. Dafür erfuhren wir eine Menge über den Park undicht dessen Geschichte und Tiere. Schlussendlich wurden wir dann doch noch belohnt mit puscheligen Springhasen, die keine Ähnlichkeit zu Hasen haben und wir konnten gerade eben noch einen Blick auf ein Nashorn erhaschen, was aber sofort im dichten Dickicht verschwand. Auch sehr selten dieser Anblick. 

Total durchgefroren, aber glücklich, ging es von dort aus zum Essen und es gab wieder ein himmlisches Steak. By the way... Ein 200g Filet Steak mit Beilagen kostet hier keine 10 € im Restaurant. Warum sollte ich überhaupt noch was anderes essen?!?! 

Nach dem Essen ging es dann aber sofort zu Bett, da wir am nächsten Morgen vor der Abreise noch die sunrise  (Morgen Dämmerung) Safari gebucht hatten. 

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