Südafrika - Kapstadt, Stellenbosch & Garden Route
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Strand, Wind & Meer - Relaxen in und um Knysna

Veröffentlicht: 05.09.2019

Sonntag 10.1.2016

Bei Da Mario auf der anderen Seite des kleinen Wasserarms sitzen wir in der Sonne beim Frühstück und freuen uns über total leckeren Kaffee, Toast mit Käse und Joghurt mit Honig und Müsli.

Mit Badesachen bewaffnet fahren wir um die Lagune von Knysna herum und auf der Ostseite über den Hügel hinüber nach Brenton-on-Sea. Einen echten Ort kann man nicht ausmachen, aber oberhalb der grandiosen Bucht ist ein Parkplatz, sogar zwei Restaurants und auf halber Strecke des Trampelpfades runter zum endlosen Strand eine Toilette. Ein Warnschild auf dem Strand bedeutet uns, dass Schwimmen hier (mal wieder) verboten ist. Sogar auf deutsch! 

Tatsächlich ist der Strand völlig leer und außer ein paar Leuten, die nahe am Strand im Wasser stehen, ist auch wirklich niemand am Schwimmen. Die Wassertemperaturen gepaart mit Strömungen und Haien sind auch nicht wirklich einladend. Schatten gibt es hier zwar nicht, aber unsere Beach Chairs kommen nun zum Einsatz. 25 Grad zeigt das Thermometer, leichte Brise, trockene Wärme – ein toller Sonntag! 



Endlich mal lesen! Nach 3,5 Stunden und mehreren Rückzügen vom auflaufenden Wasser, sind wir wieder unterwegs nach Knysna, um die Bootstour-Tickets, die wir für 18.00h gekauft hatten umzutauschen. Mittlerweile ist es nämlich wettertechnisch nicht mehr so schön, so dass wir lieber morgen die Bootstour machen wollen, als jetzt mit Wind und tiefhängenden Wolken. Zum Glück klappt der Austausch der Tickets und wir fahren mit dem Auto zunächst zum Ende der Knysna Lagoon zu den Knysna Heads. 

Knysna Lagoon

Knysna Heads mit Blick aufs offene Meer

Dies sind praktisch zwei gegenüberliegende Felsen, die den Ausgang der Lagune markieren. Hier oben stehen noble Anwesen und es gibt einen schönen Lookout. Wir blicken auf die Lagune mit Leisure und Thesen’s Island sowie in die andere Richtung auf den Indischen Ozean. Wilde Wellen, ziemlich viel Wind und ganz tief unten ganz kleine Buchten, in denen ein paar Leute in der Sonne sitzen. Zum Baden ist das hier auch nicht gedacht.



Die Sonne kommt gnädig nochmals raus und wir fahren nach Leisure Isle.  Der Weg führt über flaches Marschland zum "Festland". 




Hier stehen wirklich sehr noble Anwesen, teilweise auch alt, manche ganz neu. Ein ruhiges Fleckchen, man fährt im Schritttempo über schmale Straßen – die Welt ist hier noch in Ordnung scheint es. Nur auch hier sind fast alle Häuser mit Bewachungsfirmen versehen – so zeigen es die Schilder an den Einfahrten. Also so ganz in Ordnung vielleicht doch nicht?

Leisure Isle

Zurück in Knysna biegen wir auf der Long Street ab nach Thesen’s Island. Auch hier alles ruhig. Kein Laden hat mehr geöffnet, wenngleich wir hier eine Art Shopping/Touristen-Zentrum ausmachen können. Nur 2 Lokale sind noch geöffnet. Es ist 17.00h und noch zu früh zum Essen. Also fahren wir etwas über die Insel und schauen die noblen Häuser an, bevor wir nach Knysna zurück kehren.

Eigentlich wollten wir heute ins „34° South“, das praktisch in jedem Reiseführer als „das“ Fischrestaurant in Knysna überall erwähnt ist. Man kann hier draußen sitzen, wenn nicht – wie heute abend – die Plastik-Persennings runtergerollt sind, weil eine fiese steife Brise weht. Also auch beim „Draußensitzen“ sitzt man jetzt drinnen. Zum anderen ist es nun um 19.00h brechend voll – auch der Innenbereich, der sehr groß ist. Die Geräuschkulisse ist grausam und man kann nichts reservieren – also hier werden wir nicht essen. Zu warten lohnt nicht, also trudeln wir weiter an der Waterfront entlang. Unsere Frühstückspizzeria ist auch voll. Am Ende des oberen Stocks an der Waterfront finden wir dann als letztes Restaurant das JJ’s . Hier kriegen wir den letzten Tisch am offenen Fenster und genießen ein wirklich leckeres Essen in der netten Umgebung einer Art Fischerhütte. Ich bestelle mir Scallops und Hake mit Salat. Als Dessert gibt es nun endlich Malva Pudding – das berühmte südafrikanische Dessert. Als eine riesige Kakerlake quer über die Wand hinter unserem Tisch läuft, bin ich dann doch froh, dass wir schon gezahlt haben und genudelt ins Apartment trudeln, um dort dann noch 1,5 Flaschen Wein aus Stellenbosch zu trinken – what a night!


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