Veröffentlicht: 24.02.2020
howsit?
Ich bin nun seit 3 Wochen an der berühmten Garden Route unterwegs. Es ist beeindruckend wie unterschiedlich Südafrika sein kann. Als ich an der Westküste unterwegs war, hatten Steine, Staub und Wüste klar die Oberhand. Nun an der Garden Route zeigt sich Südafrika komplett anders. Es ist sehr grün, hat viele Wälder und unglaubliche Strände. Diese Strände sind oft lang und noch öfter menschenleer.
Von Mossel Bay bin ich mit dem Baz Bus weiter nach Wilderness gezogen. Das Backpackers war ein wenig ausserhalb und hatte eine unglaubliche Aussicht. Vom Zimmer aus sah man direkt zum Strand. Vor Ort gab es eine Kanutour mit anschliessender Wanderung zum Wasserfall. Kanu fahren ist ziemlich lustig und auch schön. Vor allem bei Gegenwind und noch besser ist es, wenn man einen Kanupartnerin hat, welche im Paddeln genauso begabt ist wie ich ;-) Als wir durch die Wälder gepaddelt sind kam es mir vor, als wäre ich mitten im Dschungel.
Nach einem Stopp in Sedgefield tuckerte ich weiter bis nach Plettenberg Bay. Ein bekannter Ferienort. Dort traf ich die Leute von Wilderness wieder. Beim Reisen trifft man immer wieder auf dieselben Leute. Was, wenn es coole Leute sind, ziemlich cool ist. Wir mieteten uns ein Auto und wollten so die Umgebung ein wenig erkunden. Ohne Auto unterwegs Zusein ist ganz ok, zum Teil wäre ich aber froh, hätte ich ein Auto. In den Ortschaften liegt alles ziemlich weit Auseinander und wenn du deine Einkäufe dann ewig schleppen musst, finde ich das nicht so geil 😊 aber es geht natürlich auch gut ohne Auto. Ah übrigens das Auto, welches wir gemietet haben, wurde kaum gebraucht.Ich Plett haben wir noch einen Ausflug auf Wassergemacht. Schwimmen mit Seehunden war angesagt. Dies war mega eindrücklich. Die Seehunde schwimmen um dich herum. So nahe, dass man fast aufpassen musste, dass es keinen Crash gibt. Leider hatten wir alle einen ziemlichen Kater auf dem Boot. Mit dem Wellengang und dem Gestank der Seehunde hatten wir so unsere Probleme. Wir haben alle ziemlich gelitten auf dem Boot.
Alle meine lieben Travelbudys reisten dann aus Plett ab und ich blieb als einziger Hinterbliebener zurück. Es ist toll immer neue Leute kennenzulernen. In dieser Zeit, in welcher ich mit einer Gruppe länger unterwegs war, habe ich gemerkt, dass ich es ein wenig vermisse auf bestehenden Beziehungen aufzubauen. Denn nach einigen Tagen gewinnt man eine gewisse Vertrautheit, was ich eigentlich ziemlich gerne mag. Deshalb ist es nachträglich umso trauriger, wenn sich die Wege wieder trennen.
Ich bliebt als in Plett und habe in den folgenden Tagen den Open Water Tauchkurs gemacht. Tauchen ist toll. Man kann Atmen Unterwasser. Ist das nicht toll? 😊 Ich bin nun also offiziell ein Taucher 😊
Den anschliessenden Tage sind eigentlich schnell erzählt. Ich jage momentan den Wellen hinterher. Zuerst Saint Francis und nun im Surfer Mekka Jeffrys Bay. In J-Bay gastiere ich im Backpackers Ubunte. Meega schön. Das BP wir hauptsächlich von Workawayers geführt (hahaha lustiges Wort Mirko). Dadurch entsteht eine super entspannte Stimmung. Jeden Tag ist mindestens zwei Mal surfen angesagt und zwischen den Sesisons viel Lesen und ligen und auf die Wellen warten. Tut mir mal ganz gut viel zu entspannen und nichts zu tun.
Nun ja das ist wohl alles was ich zu erzählen habe. Eigentlich gar nicht so spannend 😊Deshalb hier noch eine High- und Lowlight Liste:
Was ich nicht mag:
- Schlechte Hostelküchen
- Nicht geschliffene Messer (uhhh das gibt es ganz viele davon)
- Haie im Wasser, wenn ich surfen will
Was ich mag:
- Bunge-jump (Adrenalinjunke)
- Tauchen
- Surfen
- Braii
- Brandy-Coke
- Wandern durch die schönen Wälder der Garden Route
So. Adio Merci, bis zum nächsten Mal