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Der erste Tag (6.11.)

Veröffentlicht: 07.11.2018

Der erste Tag ist nun leider schon vorbei.
Nach dem Frühstück sind wir mit dem Bus zu unserer Partnerschule Tokushima Commercial Highschool gefahren. Dort wurden wir von einer großen Gruppe von Schülerinnen und Schülern in der Turnhalle empfangen, um anschließend gemeinsam Volleyball zu spielen. Danach durften wir bei einer Englisch Stunde und einer Kalligraphie Stunde teilnehmen. „Kalligraphie beruhigt den Geist.“, erklärte uns die Lehrerin. Außerdem haben wir gelernt unseren eigenen Namen in Schriftzeichen zu schreiben und dessen Bedeutung erfahren. Zum Schluss haben wir den Schulleiter kennen gelernt und unsere Mitbringsel übergeben.
Während wir in der Schule waren, wollten ständig Schüler Fotos mit uns machen und haben uns viele Fragen gestellt. Die Menschen, denen wir begegnet sind waren immer äußerst höflich und freundlich. Die Schüler lachen viel und strahlen Freude und Dankbarkeit aus, was eine sehr angenehme Atmosphäre schafft. Wir haben uns willkommen gefühlt und waren erstaunt über den Respekt und die Höflichkeit, mit dem sich die Menschen hier einander begegnen.
Außerdem tragen die Schüler hier Schuluniform und Hausschuhe in der Schule. Demnach mussten auch wir unsere Schuhe am Eingang ausziehen und in Slippers wechseln.
Die Eindrücke in der Schule waren sehr beeindruckend und unerwartet für uns, da uns die Unterschiede in der Kultur sowie im Schulleben deutlich wurden.

Nach dem aufregenden Vormittag in der Schule haben wir nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel gemeinsam in einem kleinen japanischen Lokal zu Mittag gegessen. Anschließend haben wir uns eine Show angeschaut, in der ein traditioneller japanischer Tanz aufgeführt wurde, der von besonderen japanischen Instrumenten begleitet wurde. Wir durften sogar auf die Bühne, um mit zu tanzen.
Als nächstes haben wir eine Boots Tour auf dem Fluss gemacht, der sich durch ganz Tokushima erstreckt. Dank des tollen Wetters hat das besonders viel Spaß gemacht und wir konnten einiges von der Stadt sehen.
Einen noch besseren Blick auf die Stadt hatten wir als wir nach der Boots Tour mit der Gondel auf den Mount Bizan -übersetzt der „Augenbrauen-Berg“- gefahren sind. Die Aussicht von der Spitze des Berges war wirklich beeindruckend! Wir konnten die ganze Stadt von oben betrachten, mitsamt der umliegenden Landschaft.

Als wir nach dem langen Tag endlich zurück im Hotel waren, sind ein paar von uns sofort schlafen gegangen, weil wir alle so kaputt sind von der langen Reise und dem Jetlag. Wir leiden unter permanenter Müdigkeit und wissen gar nicht mehr, welche Tageszeit es eigentlich ist. Die Zeitverschiebung von acht Stunden macht sich wirklich stark bemerkbar. Der eine plagt über Kopfschmerzen, der nächste hat das Gefühl, als würde alles schwanken.
Trotzdem sind die Erfahrungen, die wir hier machen unbezahlbar und dafür nehmen wir das gerne in Kauf.

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