Veröffentlicht: 29.10.2017
Heute morgen habe ich ganz stressfrei in Partinico bei Lidl eingekauft. Richtig, der hatte auch am Sonntag geöffnet. Und war nebenbei ungefähr fünf Mal so groß wie ein normaler Lidl bei uns. Außerdem sehr designmäßig ansprechend gestaltet. Und hier haben vorallem Italiener eingekauft. Deshalb auch ein entsprechend attraktives Warenangebot, Fisch in allen Varianten, Frischtheke mit Brot und auch sonst alles, was das Herz begehrt.
Nachdem die Einkäufe verstaut waren, ging es los zum Naturpark Zingaro. Zuerst entlang meiner liebsten Landstraße SS 187 Richtung Castellammare del Golfo. Diesmal ohne Abstecher in dem netten Fischerort weiter an der traumhaften Aussicht vorbei (s. 2. Tag), bis es rechts Richtung Scopello und Zingaro abging.
Am gefühlten Ende der Welt nach nicht enden wollenden Buckelpisten kam dann endlich ein Parkplatz mit dem südlichen Eingang zum Nationalpark.
Rechts unten lag ein netter Platz mit Tischen und Bänken, ich bin also einfach auf dem Weg bergab nach unten.
Unten angekommen wollte ich an der Küste weitergehen...hhm, das sah aber nicht richtig nach einem Weg aus.
Aber zwischen den großen Büschen konnte man schon irgendwie laufen. Links oben am Hang hörte ich Stimmen, also mal wacker bergauf. Nach der Hälfte der Strecke musste ich einsehen, dass hier wohl doch kein Weg war..aber Umkehren war auch nicht so einfach.
Ich also mutig um Riesenkakteen herum und immer weiter bergauf. Bis ich dann irgendwann wieder oben auf dem Weg war...puhh, hat ja doch geklappt.
Oben angekommen führte ein Weg am Berg entlang mit wirklich traumhaften Ausblicken:
Na? Ist das eine Badebucht? Und ich hatte weder Bedeanzug noch Handtuch dabei :-(
Trotzdem nix wie hin.
Zur Cala Capreria führte ein steiniger Weg mit Stufen, die Bucht kam immer näher. Der Gedanke, dass der Rückweg entsprechend sportlich würde, hat mich hier noch nicht gestört.
Unten angekommen war es dann wirklich das Paradies auf Erden. Gerade mal 10 Personen am Strand, und das Wasser war wirklich warm genug zum Baden. Gut, ich war ein bisschen feige...ohne Badeanzug habe ich mich nicht getraut. Und danach lufttrocknen wäre auch nicht ohne gewesen. Aber ich habe die Füße ins Wasser gesteckt und mir fest vorgenommen, beim nächsten Mal das passende Equipement mitzubringen.
Nach einer wunderbaren Pause am Strand mit meinem (wenigstens hatte ich daran gedacht) Apfel und einer Schokowaffel ging es wieder zurück auf den Hauptweg. Das "Zurück" liest sich hier so einfach, war aber schon eine kleine Herausforderung für die Kondition. Und das alles mit ohne Wanderschuhe und mit ohne Rucksack! Weiter ging es an der Küste entlang Richtung museo della manna. Vorbei an rotbestückten Beerensträuchern (@Matthias ??) mit kirschgroßen Früchten...
und wunderschönen Blumen...