Fes, die Stadt der Gerber

Fes beeindruckt uns. Wir spazieren durch die Gassen, am Anfang versuchen wir uns die Abzweigungen noch zu merken, bis wir sicher sind, dass das ja doch nichts nützt. Wir schlendern durch die "aufgemöbelten" Touristengassen, finden schmale Hintergassen und Gassen wo man auf keine Europäer trifft. Mitten in diesem engen Gassen Wirrwarr stapeln sich frische Früchte und Gemüse und wir beginnen zu rechnen, wie viele Schubkaren und Esel hier wohl jeden Tag diese Waren anliefern. Martin braucht sowieso ein Gurt, also lassen wir uns auf einen dieser Balkone führen, wo man die Gerber bei ihrer Arbeit beobachten kann. Hier wird wirklich noch wie vor hunderten von Jahren gearbeitet. Wir beobachten das Geschehen eine Weile, bis uns trotz Minzezweig der Gestank in die Nase steigt. Martin findet einen Ledergürtel und danach finden wir per Zufall innert 5 Minuten aus der Medina. Mit einem Taxi gehts zurück zum Bus. Die Kinder haben so gut mitgemacht, dass wir sie sich in einem viel zu lauten Indoorspielplatz austoben lassen. Nach diesem krassen Kontrast flüchten wir völlig reizüberflutet in Richtung Berge.