Veröffentlicht: 07.01.2024
**Gastbeitrag Sandra & Max**
Lange Zeit sah es so aus als wäre der Besuch bei Seline und Benny nicht möglich. Knapp 4 Wochen vor unserer Reise haben wir dann aber doch noch Reiseort, Flug und Urlaubsplanung unter einen Hut bekommen.
Am 8.12.23 machten wir uns auf die beiden ein Stück weit auf ihrer lang ersehnten Reise zu begleiten. Guatemala und Belize hießen unsere Ziele. Zwei Länder die vieles bieten und in denen wir gemeinsam viele tolle Momente erlebten.
Der Start verlief etwas holprig. Gegen Mitternacht in Guatemala City angekommen, sollten wir uns eigentlich im Hostel treffen. Seline und Benny hätten mit dem Bus aus Nicaragua etwa 5 Stunden vor uns da sein sollen. Im Hostel erfuhren wir, dass dem aber nicht so war. Da keiner von uns eine SIM-Karte für die Länder hatte, war die Kommunikation etwas schwierig. Uns erreichte glücklicherweise eine SMS, aus welcher wir erfuhren, dass ihre Busfahrt sich geringfügig um 8 Stunden verspätete. 🤦🏼♂️
Umso größer war die Freude am nächsten Morgen als wir feststellten, dass wir es tatsächlich geschafft haben und die beiden im benachbarten Zimmer antrafen - die Reise konnte beginnen!
Nach dem ersten gemeinsamen Frühstück schnappten wir unseren Mietwagen und machten uns auf nach El Parédon, ein kleines Surferdorf an der Westküste Guatemalas. Auf geht’s an den pazifischen Ozean! Die Fahrt dorthin hatte alles beinhaltet, wovor in Reiseführern oder bei der Autovermietung gewarnt wird: halsbrecherische Rollerfahrer in der Stadt, Landstraßen mit riesigen Schlaglöchern, Busfahrer die denken sie säßen in Formel 1 Autos, unvorhersehbare Tumulus (Straßenerhöhungen zur Geschwindigkeitsregulierung) und geteerte Straßen die plötzlich zu Schotterwegen wechselten. Aufmerksames Fahren und genug Zeit sind unabdingbar, um sicher am Ziel anzukommen.
Das Flair in El Parédon hingegen ist lässig und entspannt, man ist umgeben von coolen Vibes und netten Menschen.
Da unsere Unterkunft kein WLAN hatte, erschlichen wir uns an einer Strandbar das Passwort. Einmal haben wir dort etwas getrunken, unzählige Male standen/saßen wir davor um Informationen zu googeln oder die nächste Unterkunft zu buchen. 😄
Das Wetter war überragend, tagsüber mehr als 30 Grad, strahlender Sonnenschein und ein toller schwarzer Strand. Perfekt um unsere Surfkünste auszupacken. 🏄🏼 Sagen wir es mal so, im Kartenspiel „The Game“ und beim abendlichen Rum-Trinken waren wir etwas besser. 🃏🍹
Nach drei Nächten ging es dann mit einem Zwischenstopp in Antigua, der alten Hauptstadt Guatemalas, zum Volcano Atacenango. Dort stand uns eine extrem anspruchsvolle Wanderung mit über 4.600 Höhenmetern (hoch & runter summiert), einer Nacht im Basecamp auf 3.700 m sowie der zusätzlichen Besteigung des aktiven Volcanos Fuego bevor. Die zwei Tage hatten es in sich, der Ausblick auf den lavaspuckenden Fuego war es aber allemal wert! Motiviert wurden wir von unseren sehr hilfsbereiten und sympathischen Tourguides mit dem Schlachtruf „Vamos Chicos! Vamos!“. 😄