Woche 9&10

Zum Beginn der neunten Woche kamen direkt schlechte Nachrichten. Ein Verwandter eines Schülers hatte sich mit dem Marburg-Virus infiziert. Als Reaktion wurden die deutschen Freiwilligen direkt von der Arbeit in der Schule abgezogen. Dementsprechend war ich in dieser Woche praktisch arbeitslos. Aber natürlich hat das ausschlafen auch etwas. Mittlerweile sind fast jeden Abend Gäste bei uns im Haus. Wir kochen zusammen, spielen Karten, oder treffen uns einfach um uns zu treffen. Ansonsten war es eine recht ereignislose Woche.

Tatsächlich blieb es dann aber auch bei dieser einen Woche in der wir präventiv abgezogen wurden. Direkt am Monat ging es weiter, da die Fallzahlen glücklicherweise mittlerweile auch auf 1 gesunken sind. Dementsprechend stand also eine ziemlich reguläre Arbeitswoche auf dem Programm. Dazu kommt, dass ich noch circa 200 Tests zu kontrollieren hatte, mich um einige finanzielle Fragen mit der Buchhalterin meiner Organisation kümmern musste, und aktuell aktiv in der Planung meines Studiums bin. Also größtenteils Arbeit. Immerhin waren wir am Donnerstag noch in einer sehr schönen Karaokebar.

Ansonsten wollte ich diese Plattform auch einfach mal nutzen um mich zu bedanken. Sowohl die Vorbereitung als auch der Aufenthalt hier in Kigali selbst war nicht immer leicht. Dabei bedeutet es mir sehr viel, dass ihr alle mich unterstützt habt und mir immer mit netten Wünschen und aufbauenden Worten zur Seite standet. Mittlerweile bin ich wirklich sehr glücklich hier, und das hätte ich alleine keinesfalls geschafft. Dafür bin ich euch Allen wirklich sehr dankbar.