Hinduzeremonie und Affentempel

Guten Morgen,

es ist kurz vor 4 Uhr in der Früh, viel geschlafen habe ich nicht, da nachts noch zwei weitere Zimmergenossen angekommen sind. Pünktlich 4.30 Uhr ist Harsh da und wir fahren in indischer Manier zum Hindutempel. Es überrascht mich, wie viele Menschen auf dem Weg zu dem Tempel sind. Wir verwahren unsere Schuhe in einem Regal und schon sind wir mitten im Geschehen. Die Menschen singen, klatschen und tanzen, werfen sich auf den Boden oder strecken die Hände ich die Luft. Die Stimmung ist ausgelassen. Die Blickrichtung ist auf einen Schrein mit der Figur Krishna gerichtet, viele Gläubige umrunden den Schrein, während andere mit mitgebrachten Instrumenten die Leute anheizen. Tanz und Gesang steigern sich bis sich mit einem Mal die Vorhänge vor Krishna schließen und es schlagartig ruhiger wird. Die Zeremonie ist beendet.

Wir verlassen den Tempel und machen uns auf den Weg zum Affentempel, er liegt am Rande der Stadt, eingebettet zwischen Felsen und bevölkert von hunderten Affen. Das Wasser, welches aus einer Quelle im Berg strömt, wird in einem Becken gesammelt, hier tauchen die Gläubigen mehrfach unter und beten. Die Anlage ist sehr alt, aber im Lichte des Sonnenaufgangs wunderschön anzuschauen. Ich beobachte das Treiben von Mensch und Tier, während mir Harsh noch einiges erklärt.