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Willkommen in Agra

Veröffentlicht: 12.10.2024

Willkommen in Agra,

die erste Zugfahrt ist gut verlaufen. Bahnhöfe sind ja oft etwas tricky in fremden Ländern. Aber ich hatte genug Zeit mir einen Überblick zu verschaffen und konnte beobachten, was auf den anderen Zügen steht und wie es mit der Anzeige auf dem Gleis zusammenpasst. So landete ich auf dem richtigen Platz und konnte die Zugfahrt genießen.

In Agra bringe ich mich in einem Hostel Homestay unter, dies sind familiengeführte Hostels. Die Atmosphäre ist toll. Ich verabrede mich mit meinen Zimmergenossen am Nachmittag zu dem kleinen Taj Mahal zu fahren. Auch wenn es nur der kleine Bruder ist, ist es nicht weniger interessant und die untergehende Sonne erzeugte eine schöne Stimmung. Schnell kommt die Frage auf, wie wir den Abend weiter gestalten wollen und fahren für ein Bier in ein Cafe mit Dachterrasse und Blick auf das Taj Mahal. Wenig später stößt Moses, unser Hostelbetreiber, zu uns und führt uns in ein schönes Restaurant.

Den nächsten Tag verbringe ich zum größten Teil mit zwei Brüdern aus Mexiko. Wir besuchen das Red Fort, The Tomb of Akbar und einen Sikh-Tempel names Gurudwara Manji Sahib. Das Grabmal von Akbar ist beeindruckend. Man kann auch sagen, der damals herrschende Mogul mochte es pompös.
Im Sikh-Tempel durchlaufen wir einmal alle Stationen. Wir besuchen die Gebetshalle und danach den Speisesaal. Hier setzen wir uns in eine Reihe von vielen anderen Menschen auf den Boden. Jeder bekommt ein Tablett und nach und nach kommen Menschen mit kleinen Eimern und schöpfen uns Reis, Dal und Chapati auf. Gegessen wird mit den Fingern. Anschließend spült jeder sein Tablett und Becher in einer Art Waschküche selbst. Man wäscht sich nochmals die Hände und empfängt eine Art Süßigkeit (Brei, welcher nach Nuss riecht). In Anbetracht der allgegenwärtigen Armut, verursacht das kostenlos empfangene Essen ein komisches Gefühl bei uns dreien.

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