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2020 - September - Bozen

Veröffentlicht: 14.09.2020

Wer war schon mal in Südtirol? Offensichtlich viele von euch, denn ich habe viel Resonanz auf meine Fotos bekommen. 


Für uns war Südtirol allerdings noch so etwas wie ein weißer Fleck auf der Landkarte. Zwar sind wir hier schon durchgefahren oder waren in der Nähe, aber tatsächlich übernachtet haben wir hier noch nie. Es wurde also Zeit, diese Lücke zu schließen. Und deshalb haben wir drei Nächte in Bozen gebucht.


Die Landeshauptstadt von Südtirol liegt zentral, ist gut auch mit dem Zug erreichbar und gilt als Tor zu den Dolomiten. Und als Extrabonus gibt es hier mehr als 300 Sonnentage im Jahr. 


Schon Goethe machte auf seiner Italienreise hier am 11. September 1786 Station. Und bereits damals hatte Bozen einen Obstmarkt, der so farbenfroh war, dass Goethe ins Schwärmen geriet.


Wir können das in etwa nachempfinden, denn jetzt, da wir ebenso Mitte September hier weilen, gibt es immer noch montags bis Samstagmittag viele Obst- und Gemüsestände. Sie sind eines der Markenzeichen von Bozen.


Nicht weit vom Markt entfernt, findet ihr eine weitere Berühmtheit von Bozen, die Laubengasse. Hier reihen sich die Geschäfte unter Arkaden aneinander. Es ist die Hauptflaniermeile der Stadt, auch wenn der Walther Platz mehr Größe hat.
Bozen wurde übrigens schon 1180 gegründet und ist damit von viel interessanter Bausubstanz geprägt. 

Allerdings mussten wir uns einiges davon für einen nächsten Besuch aufsparen. Denn wir wollten auch einen weiteren Vorteil der Lage von Bozen ausnutzen und das sind die nahen Berge.

Oberbozen, Klobenstein und die Fennpromenade 


So führt direkt aus der Stadt heraus zum Beispiel die Rittner Seilbahn nach Oberbozen auf 1.221m Höhe. Wer wie wir vom Hotel die Bozen Card kostenlos mit Buchung des Zimmers erhalten hat, kann zum Beispiel diese Seilbahn, aber auch alle öffentlichen Busse und Nahverkehrszüge mit nutzen.


Ab Oberbozen führt dann eine altertümliche Zahnradbahn weiter nach Klobenstein. Von hier aus lässt sich hervorragend ein Blick auf den Schlern werfen. Der 2.563 m hohe Berg wird wegen seiner charakteristischen Form auch als Wahrzeichen von Südtirol bezeichnet. 


Wer mehr davon will, dem empfehlen wir zu guter Letzt die Fennpromenade. Ihr findet sie am östlichen Ortsende von Klobenstein. Wie der Name schon andeutet, handelt es sich um einen leichten Wanderweg, der bereits 1898 angelegt wurde. 


Und wie es sich für eine Promenade gehört, gibt es auch ausreichend Bänke für Rastsuchende.

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