2024 - Juni - Triest

Wien am Meer, das ist eine oft gehörte Assoziation zu Triest. Tatsächlich sagen sogar die Wiener selbst, dass es sich hier wie zu Hause anfühlt. Das liegt vielfach an der Ringstraßenarchitektur bzw. der Baukunst des gesamten Viertels Borgo Teresiano, das die österreichische Kaiserin Maria Theresia Mitte des 18. Jahrhunderts hier erbauen ließ.

Dazu muss man wissen, dass Triest fast 500 Jahre (von 1382 bis 1918) unter der Herrschaft der Habsburger/Österreicher stand. Das heißt, die Österreicher hatten hier ihren Zugang zum Meer und Triest war und ist schon dadurch eine wichtige Handelsstadt. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Stadt italienisch, nach dem Zweiten Weltkrieg für ein paar Jahre jugoslawisch, um ab 1954 wieder Italien angegliedert zu sein.

Zu Zeiten des Ostblocks war die Stadt durch ihre Lage am äußersten Winkel Italiens aber etwas abgeschottet. Erst nach Öffnung des Eiseren Vorhangs wurden die Wege, z.B. nach Österreich, wieder kürzer. Inzwischen fährt man direkt durch das nahe gelegene Slowenien (das natürlich auch eine Reise wert ist).

Touristisch ist Triest jedenfalls eine absolute Perle: Wunderschön, dabei aber nicht überlaufen und mit vielen Möglichkeiten ausgestattet. Da ist die schöne Natur im Umland, prunkvolle Architektur, Museen und natürlich die Gastronomie. Ihr werdet in Triest selbstverständlich die italienische Küche vorfinden, durch den Kulturmix aber auch Internationales. Und hier soll es auch den besten Kaffee der Welt geben.

Dazu habe ich einen eigenen Beitrag geschrieben:

https://vakantio.de/reisetante/2024-juni-triest-cafes-und-bars

Zusätzlich habe ich noch einen Artikel zu unserer kleinen Wanderung auf dem Rilke-Wanderweg inklusive Besuch des Castello di Duino geschrieben.

https://vakantio.de/reisetante/2024-juni-triest-cafes-und-bars

Und selbstverständlich gibt es hier auch etwas zum Lieblingsziel aller Triest-Besucher, dem

Castello di Miramare, von mir zu lesen. In diesem Schlösschen hat sich auch Sissi immer wieder sehr wohlgefühlt.

https://vakantio.de/reisetante/2024-juni-triest-castello-di-miramare

Wir haben in Triest insgesamt 4 Nächte verbracht, es hätten aber durchaus auch mehr sein können. Dolce Vita, statt Hektik wie etwa in Milano, dazu österreichisches Flair gepaart mit osteuropäischen Einflüssen.

We loved it a lot!