SUP auf dem Bohinj See

Der Wetterbericht gibt uns Rätsel auf. Für die nächsten zwei Tage ist jeweils ab Mittag ein erhöhtes Gewitterrisiko gemeldet. Damit fallen größere Wanderung schon mal aus unserer Planung, da wir nicht bereit sind um 6 Uhr aufzustehen. Da wir allerdings möglichst viel von dem guten Wetter mitnehmen wollen, machen wir uns an unserem ersten Tag in Savica nach dem Frühstück auf zum Bohinj See. Hier ist es deutlich ruhiger als am See von Bled, was uns sehr gut gefällt. Am See finden wir eine Holzliege, auf der wir unsere Handtücher ausbreiten, in der Sonne lesen und uns hin und wieder im See erfrischen. Der See ist zwar ziemlich kalt, doch für eine kleine Abkühlung genau richtig.

Mittags ziehen Wolken auf und es beginnt leicht zu regnen, was uns dazu veranlasst, die Mittagspause in unsere Ferienwohnung zu verlegen. Dort warten wir nach dem Essen auf blauen Himmel. Am späten Nachmittag haben die Wolken ein Einsehen und lassen den Sonnenschein wieder durch ihre dichte Decke. Wir nutzen die Chance und fahren erneut an den See um uns jeweils ein Board zum Stand Up Paddling zu leihen. Als wir mit wackeligen Beinen auf unseren Brettern stehen, strahlt die Sonne vom Himmel und macht die nächsten 1 ½ Stunden zu einem perfekten Erlebnis. Wir paddeln auf den Bohinj See hinaus, vor uns liegen die Berge des Triglav Nationalparks und unter uns der klare Bergsee. Einfach nur geil! (Auch wenn der Blog sonst selbstverständlich eher durch seine seriöse Sprache überzeugen will, muss die Umgangssprache an dieser Stelle erlaubt sein. Es war halt wirklich mega geil ; ))

Ohne vom Board gefallen zu sein, geben wir die Bretter wieder ab und fahren nach Hause.

Als wir am nächsten Morgen aufstehen und den Wetterbericht checken, wird uns schnell klar, dass der Tag ähnlich aussehen wird, wie der gestrige. Das Gewitterrisiko ist wieder hoch und der für Mittag/Nachmittag angekündigte Regen führt uns wieder vormittags an den See. Da wir es gestern so klasse fanden, leihen wir uns auch heute Boards und paddeln über den See. Nach der morgendlichen Runde Stand Up Paddling legen wir uns danach in die Sonne und lesen. Wolken und Regen ziehen auf, wir fahren nach Hause essen. Der einzige Unterschied zu gestern, ist die Tatsache, dass wir nachmittags zu faul sind noch einmal raus zu gehen. Wir genießen lieber die Vorzüge der Ferienwohnung (den Balkon!) und legen die Füße hoch.

So gehen unsere Tage im Nordwesten Sloweniens zu Ende. Wir können die Region wärmstens empfehlen. Wer gerne wandert, Ruhe in der Natur und/oder Aktion in der Natur sucht, der ist hier genau richtig!!

Morgen geht es für uns weiter in den Südwesten Sloweniens. Wir sind gespannt, ob uns das Land weiterhin so umhaut wie bisher.