Montag: schon die siebte Übernachtung

Auch heute haben wir es wieder etwas ruhiger angehen lassen. Wir haben in Wuppertal gemütlich ausgeschlafen und sind durch die Innenstadt dort gebummelt.

Gegen 15 Uhr haben wir uns dann auf den Weg Richtung Solingen gemacht, bzw eigentlich auf den Weg zur Solinger Jugendherberge, die liegt nämlich etwas außerhalb von Solingen auf einem Berg, in der Nähe einer Burg.

Uns ist natürlich inzwischen auch aufgefallen, dass die meisten unserer Jugendherbergen auf Bergen liegen und alte Burgen sind oder in der Nähe davon sind. Aber ehrlich, das war keine Absicht! So genau haben wir uns das beim Buchen nämlich nicht angeschaut. Und ganz ehrlich gesagt, war Solingen die einzige Jugendherberge, die das Burg im Namen trägt und bei der ich deshalb damit gerechnet habe. Aber abgesehen vom steilen Berg um die Jugendherbergen zu erreichen, ist es schon immer schön so hoch oben.

Der Weg war heute nur gute 20 Kilometer lang, aber wir haben eben trotz der Steigung 2 Stunden gebraucht. Allerdings haben wir heute nicht den kompletten Weg auf dem Rad zurück gelegt, denn zwischendurch im Wald sind wir mal kurz abgestiegen, denn wir mussten die Wupper überqueren.

Der Wupper sind wir von Wuppertal aus Richtung Süden gefolgt und eigentlich hat uns unser Navi über eine Brücke schicken wollen, doch die ist momentan leider wegen Bauarbeiten gesperrt gewesen.

Glücklicherweise, gab es dort Radwegschilder, die uns den Weg zu einer kleinen Fähre gewiesen haben. Keine so richtige Fähre, die wie ein Schiff übers Wasser fährt, sondern eine, die oben in der Luft auf dicken Stahlseilen fährt und durch reine Muskelkraft angetrieben wird.

Damit haben wir uns dann langsam über den Fluss gekämpft.