Veröffentlicht: 30.06.2019
3.500 Kubikmeter Wasser, das innerhalb von 1ner Sekunde durch eine Meerenge gepresst wird. Fertig ist der größte Gezeitenstrom der Welt: Saltstraumen.
Wir sind echt beeindruckt von dieser Naturgewalt. Am Rand sieht man einen Riesenwirbel neben dem anderen und in der Mitte sieht das Ding aus wie ein rasender Fluss. Wahnsinn. Uns pfeift der Wind um die Ohren und es ist so kalt, dass wir Henry seinen Wollanzug anziehen müssen. Aber es regnet immerhin nicht die ganze Zeit.
Überall stehen Angler rum um wollen einen von den Fischen abgreifen, die mit durch die Meerenge gepresst werden.
Die verrückten Russen von nebenan tauchen mit Neoprenanzügen und Harpune und fangen die dicksten Fische.
Henry hat wie immer alle Pfützen des Campingplatzes getestet. Die waren zum Teil ziemlich tief und das Kind danach ziemlich nass und glücklich.
Beim zweiten Ausflug in‘s Nasse werden Ole und Henry allerdings von einer Möwe attackiert. Nun wissen wir also auch wie Möwenbabys aussehen. Putzig.
Ole geht lieber in ruhigeren Gewässern angeln (Dank an Bianca und Julian für das super Angelset!) und brät uns deshalb abends den Seelachs, den er im Polarcamp geschenkt bekommen hat. Schön mit Rosmarinkartoffeln und Möhrchen. Lecker!
Es regnet mal wieder und wir gehen früh schlafen. Am nächsten morgen stehen wir dann auch früh auf, machen einen Großeinkauf und setzen mit der Fähre auf die Lofoten über. Die Fahrt dauert knapp 3 1/2 Stunden und es regnet auch hier die ganze Zeit, sodass wir leider nicht viel sehen können.
In Reipå haben wir die 2 Thermoskannen von Ute und Norbert mitgenommen, die hatten die beiden da stehen lassen. Deshalb verschlägt es uns jetzt auf den Lofoten erstmal in‘s Lofoten Beachcamp.
Da treffen wir die zwei, liefern die Flaschen ab und bleiben auch gleich für ne Nacht.
Wie der Name schon sagt liegt der Platz direkt am Meer und an einem wunderschönen Sandstrand. Henry ist Feuer und Flamme und flitzt in seiner Buddelhose über den Strand und immer wieder in‘s Wasser.
Danach hat er richtig Kohldampf und wir drei versuchen uns an einer OnePot Paprika Pasta. Super einfach und echt lecker.
Schade, dass es schon wieder die ganze Zeit regnet und es nur 10 grad sind.
Aaaaber: ab morgen soll es schön werden. Kein einziger Tropfen für 7 Tage. Ich kann es gar nicht glauben und freu mich übertrieben.
Annika