Pura Vida Ines und Matthias in Costa Rica
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Von Kaffee bis Kakao

Veröffentlicht: 04.11.2019

Inh

Nach einer, dem Jetlag sei dank, kurzen Nacht gehen wir den ersten Tag in unserem Hotel ganz entspannt an.

Nach einem kräftigen Regenschauer am Morgen, lösen sich die Wolken auf und wir haben einen fantastischen Blick auf den Vulkan Arenal, dem jüngsten Vulkans Costa Ricas, der zuletzt im Jahr 1968 ausgebrochen ist. Das üppige Grün bietet den perfekten Kontrast zum kargen Vulkankrater.

Am Pool genießen wir den Vormittag bei einem Cocktail an der Poolbar und einem Bad im warmen Thermalwasser. Die Sonne brennt unglaublich heiß. Selbst im Schatten kommt man ins Schwitzen.

Am Nachmittag dann starten wir unsere Tour zur Don Juan Farm.

Wir erhalten eine excelente Lehrstunde über Kaffee und Kakao.

Kaffee wird in La Fortuna nicht angebaut, da Kaffee eine größere Höhenlage braucht um zu reifen. Kakao aber gedeiht hier prächtig. Unser Guide, ein lustiger Typ, erzählt uns etwas über Anbau und Herstellung von Kakao. Schon die Maya stellten aus der Kakaobohne eine Getränk her, welchem Sie verschiedene Gewürze beimischten. Durch die europäischen Eroberer gelangte der Kakao nach Europa, wo die Schweizer und Holländer die Herstellung von Schokolade entwickelten. Aber die Kakaobohnen werden nicht nur zur Herstellung von Kakao verwendet, auch die Kosmetikindustrie ist am Kakao interessiert. Das Kakaoöl dient zur Herstellung von Kosmetika. Am Ende der Tour sind wir dann gefragt. Wir dürfen unsere eigene Schokolade herstellen. Die Kakaobohnen werden gemahlen und es entsteht eine ölige Paste, diese mischen wir nun mit verschiedenen Geschmacksrichtungen. Palmzucker, Cayenpfeffer, Zimt, Michpulver. Jeder kreiert nach seinen Vorstellungen seine eigene Schokolade. Meine Schokolade schmeckt irgendwie komisch. Na es ist eben noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Nun geht es weiter, wir werden in die Geheimnisse der Kaffeeherstellung eingeweiht. Es gibt drei verschieden Kaffeepflanzen, Arabica, Liberica und Canephora.

Während die Liberica und Canephora von nicht so guter Qualität sind, ist die Arabica der Star unter den Kaffeepflanzen.

Ursprünglich kommt die Pflanze aus Äthiopien aus der der Region Kaffa. Im Jemen, auf der arabischen Halbinsel, wurde die Röstung des Kaffees erfunden. Daher der Name Arabica.

Wir erhalten Einblicke in den Anbau und den Herstellungsprozess, Matthias versucht sich als Kaffeepflücker und am Ende werden einige Mythen um den Kaffee enttarnt.

Zum Beispiel ist es völlig egal, welche Kaffeebohne man zur Herstellung des Kaffees nutzt, jede hat den absolut gleichen Koffeingehalt. Ein Espresso macht uns nicht wacher als eine normale Tasse Kaffee.

Das wichtigste ist, man sollte seinen Kaffee mit Wasser zubereiten, welches nicht mehr als 93 Grad heiß ist .

Natürlich gibt es eine Kostprobe des Kaffees und natürlich erwerben wir auch ein Päckchen des Kaffees aus Costa Rica.

Morgen wartet das nächste Abenteuer auf uns. Es geht nach Los Chiles einem kleinen Ort an der Grenze zu Nicaragua. Von hier starten wir unere Tierbeobachtung auf den Fluss Cano Negro. Ich würde soooo gerne Faultiere sehen. Hoffentlich geht mein Wunsch in Erfüllung.

alt

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