Veröffentlicht: 29.01.2020
29.01.20
Wir fangen den Tag mit einem gemütlichen Frühstück an...begleitet von einem kleinen Plätschern. Plätschern???? Meeresrauschen hätten wir erwartet, schließlich ist das Meer gleich hinter den Büschen.....ein Bachlauf ist uns aber bisher nicht aufgefallen. Ein Blick unter den Camper bringt des Rätsels Lösung: der Abwassertank ist voll (zum Glück hat die 17 einen separaten Tank!). Bevor wir uns auf unseren heutigen Ausflug begeben machen wir daher noch einen kurzen Stop and der Dump Station.
Unser Ziel heute heißt Wharaniki Beach. Es ist unglaublich warm und schwül heute Morgen, doch auch ziemlich bewölkt mit verschiedenen Schattierungen von grau...der angekündigte Temperatursturz ist aber bisher ausgeblieben. Ein Strand scheint daher genau das richtige! Zunächst fahren wir über normale Straßen, doch plötzlich landen wir auf einer Schotterpiste. Das Kompaktschlösschen wird ganz schön durchgeschüttelt.....nach 15 Minuten Rüttelei wirft die Puppe die Frage auf, ob wir überhaupt richtig sind. Nach einiger Zeit kann ich im Rückspiegel weitere Campervans erspähen....so falsch kann es also nicht sein. Und nach 15 weiteren durchgerüttelten Minuten erreichen wir unser Ziel. Zum Glück ist alles noch an seinem Platz. Unser Spaziergang zum Strand verzögert sich, da wir einen tierischen Besucher vor der Tür haben. Wir fragen uns, ob er auf Futter hofft, oder an seinem Spiegelbild gefallen findet. Haarscharf vor Toresschluss zieht er seinen Schnabel aus der Tür. Es kann los gehen. Wir schreiten rüstig aus, dem Strand entgegen. Der Weg führt uns durch einen Wald und es kommt doch glatt ein wenig „Hobbit“ Feeling auf....unglaublich schön. Das ist allerdings noch nichts gegen Wharaniki Beach. Wir bahnen uns den Weg durch die Dünen, und sind nahezu sprachlos (wirkliche Sprachlosigkeit kommt bei uns äußerst selten vor....)! Man kann es schlecht beschreiben, die Bilder sprechen für sich! Allerdings frischt der Wind deutlich auf, der Himmel zieht zu... nach dem wir uns satt gesehen haben, spazieren wir zurück. Das rollende Kompaktschlösschen bringt uns nach Takaka zur Kaffeepause. Danach oder auch schon dabei stellt sich die Frage, wie es weitergeht. Eigentlich wollten wir noch eine 2. Nacht in Pohara bleiben. Allerdings hat uns der Platz doch nicht so gut gefallen....das sich die Beach an der Beachfront Site hinter der Vegetation versteckt...war wohl doch zu enttäuschend. Vielleicht ist es aber auch das schlechter werdende Wetter....oder uns lockt einfach der Hot Tube in Motueka. Wie auch immer....wir beschließen umzuziehen. Es ist ja nur ein kleines Stündchen Weg, allerdings wieder vorbei an den -bei unserer Schwägerin Nicole beliebten- Angründen.
Wir kommen gerade noch rechtzeitig in Motueka an, um den letzten freien Slot im Hot Tube zu buchen....allerdings schon in 30 Minuten. Also schnell das Kompaktschlösschen geparkt und das Spa Täschlein gepackt. Punkt 19 Uhr stehen wir bereit und müssen dann leider doch die Vormieter heraus scheuchen....sie hätten wohl auch noch unsere 30 Minuten genutzt. Verständlich....uns gefällt es auch sehr gut. So kann ein wunderschöner Tag entspannt zu Ende gehen!