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Abschied vom Kompaktschlösschen und ein Ärgernis

Veröffentlicht: 08.02.2020

08.02.20

Die letzten Stündchen im Kompaktschlösschen dämmern heran. Ein letztes Frühstück- wieder drinnen- und dann geht es ans Packen. Das Kompaktschlösschen ist ja wahrlich nicht groß, trotzdem haben wir uns hier in den letzten zwei Wochen erstaunlich ausgebreitet. Wir sammeln ein und raffen zusammen. Zwischendurch müssen wir noch an die Dumpstation. Der Abwassertank ist  voll, der Frischwassertank leider leer. Der Campingplatz ist eher eng und etwas Rangieren ist angesagt. Hoppla....das sind die Mülltonnen. Jetzt ist der Tank geleert und das Schlösschen soll zurück auf den Stellplatz. Kein Problem! Jetzt ist etwas mehr Platz, die Mitcamper reisen langsam ab. Knirsch , ratsch....das hört sich nicht gut an!! Da habe ich doch glatt einen Stein touchiert.  Zurück, außen rum gefahren und vorwärts eingeparkt. Die Delle ist doch ganz beachtlich! Zum Glück haben wir eine gescheite Versicherung ausgesucht. Ich ärgere mich trotzdem! Es sind noch ca. 10 KM bis zur Autovermietung....auf den letzten Metern....aaaaaahhhhhh! Die Puppe nimmt es mit Humor und nennt mich Quax, der Bruchpilot....

Irgendwann sind die Koffer gepackt, alles aufgeräumt und es ist Zeit aufzubrechen, außerdem fängt es auch wieder an zu regnen. Noch kurz vollgetankt und schon stehen wir wieder auf dem Hof der Campervans Vermietung.


Camper unter sich, und untereinander (frei nach Erich Kästner)

Camper sind ein buntgemischtes Völkchen. Die lokalen Camper zeichnen sich vor allem durch Tiefenentspannung aus. Die Touri Camper sind gelegentlich.....anders. Während wir auf die Rückgabe des Kompaktschlösschens warten, bekommen wir mit, dass ein deutsches Paar die Mietbedingungen vor der Buchung wohl nicht richtig gelesen hat- was sie leider auch nicht begreifen. Man ist unentspannt und patzig und verlangt den Chef. Daraufhin wendet sich die Mitarbeiterin uns zu. Sie ist den Tränen nahe. Unsere freundlichen Worte machen es fast noch schlimmer. Das Schlösschen wird besichtigt. Ist der Schaden von uns? Ja. Ist versichert. Kein Problem. Ob der Angegriffenheit der Mitarbeiterin bringen wir unsere Kritik mit viel Humor vor (mangelnde Sauberkeit im Schlösschen, zusammenbrechende Campingstühle, fragwürdig gesicherte Mikrowelle). Wir lachen viel dabei. Insgesamt geht das Ganze sehr schnell und unkompliziert. Und plötzlich stehen wir wieder vor dem Novotel am Airport. Unsere Zeit in Neuseeland ist fast vorbei...

Uns erwartet ein großes Zimmer, ein richtiges Bett und ein Badezimmer, dass nur wir benutzen. Herrlich! 

Die 2 Wochen im Kompaktschlösschen waren unglaublich schön! Und die Toilette war einfach himmlisch!! 2854 KM sind wir gefahren- wenn man bedenkt, dass wir sonst mit unseren beiden Autos keine 10.000 KM im JAHR fahren....ganz beachtlich! Es hat uns viel Spass gemacht und die Zweisamkeit war ganz besonders schön. Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Mal!!

Kaffeepause muss auch heute sein, allerdings in der Hotelbar im 6. Stock mit Blick auf das Rollfeld.  Das Abendessen ist etwas spartanischer....Whopper mit Käse...allerdings spülen wir das mit einem Gläschen Sauvignon Blanc herunter. Danach machen wir uns wieder gesellschaftsfähig....rasieren und so. Auf dem Weg zum Rauchen erzählt mir der Concierge, dass es in Christchurch seit 32 Wochen nicht mehr geregnet hat. Dann wollen wir uns auch nicht beschweren, sondern sind froh, dass wir dabei sind....


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