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Lake Inle und die einbeinigen Fischer

Veröffentlicht: 30.10.2016

Nachdem wir die halbe Nacht in einem echt unbequemen Nachtbus verbracht haben, wurden wir am Donnerstag (29.09.) früh um 5 Uhr irgendwo im Nirgendwo mit den Worten "new Bus" rausgelassen. Der nächste Bus war ein TukTuk, es war sau-kalt und wir hofften, müde und durchgefroren wie war waren, dass das TukTuk uns zu Hotel bringen würde. Tat es... Auf dem Weg dorthin mussten wir allerdings am "Entrypoint" noch 12.500 Kyat Eintritt zahlen. Der Blick übers Wasser und die darüber aufgehende Sonne waren faszinierend. Leider waren wir noch viel zu müde, um das richtig aufzunehmen. Im Sandelwood (oder auch Sandelwooooo - Wie die Burmesen sagen 😂) Hotel angekommen, gab es einen Begrüßungsdrink und dann durften wir zum Glück schon ins Zimmer, um nochmal zwei Stunden zu schlafen, bevor wir uns mit Dennis getroffen haben, um unser Frühstück zu jagen. Dennis hatte den Ort schonmal ausgekundschaftet und somit haben wir was ordentliches zum frühstücken bekommen.

In Asien ist Wein bekanntlich rar.. Als Anja also gesehen hatte, dass man in der Nähe ein Nyaug Shwe eine Weinprobe in den Bergen machen kann, war die Aktivität des Tages beschlossen. Wir holten uns Fahrräder aus dem Hotel und strampelten los. Nach einer kleinen Weile "Landstraße" und einem Stück bergauf, wo wir schieben mussten, da es zu steil war, sind wir an unserem Bestimmungsort angekommen. Wir starteten die Weinprobe mit einem unglaublich tollen Blick über gefühlt das ganze Land. WOW!!! Auf dem Weg nach Hause später fing es an zu regnen und es wurde dunkel..

Auf dem Weg zur Weinprobe hatten wir zum Glück beim "Betel" bereits das Longboat gebucht, dass uns am nächsten Tag ab 7:30 Uhr über den Lake Inle fahren sollte.

Das Aufstehen fiel uns gar nicht so leicht.. 😁 Dennoch schafften wir es um 7:20 Uhr am Wasser zu sein und ins Boot zu steigen. Wir fuhren in den Sonnenaufgang, vorbei an den einbeinigen Fischern zum Markt. Dort stiegen wir das erste mal aus. Ein Großteil des Marktes bestand aus Souvenirs, ein Teil war aber auch für die Einheimischen reserviert. Weiter ging es zur Silbermanufaktur, zum Bootbauer, zum Zigarrendreher und zu den Weberinnen. Man hätte natürlich überall etwas kaufen können, aber da wäre man massig Geld losgeworden. Weiter ging es durch das Fischerdorf, wo alle Familien in Stelzen-Häusern wohnen. Ohne Boot kann man das Haus nicht verlassen. Das war super interessant, jedoch wäre das für mich glaub ich nichts. 😵 Zum Abschluss hielten wir noch einmal für eine kleine Weile mitten auf dem See, damit wir die einbeinigen Fischer nochmal beobachten können. Diese Ruhe! 😍

Am Abend gingen wir in der Nähe des Hotels nur noch eine Pizza essen, mit echtem 🌿 Basilikum!! Pizza und Basilikum, beides seltene Güter in Asien. Dazu gabs ein Bier! So kann man einen Abend abschließen. 😊

Am Samstag Abend sollte unser Bus nach Bagan gehen. Anja ging es morgens nicht so gut, Dennis und ich wollten unbedingt noch zum Holzkloster wir mussten um 12 auschecken. Was machten wir also - wir ließen Anja noch ein bisschen Bett, nahmen unseren Kram schon mal mit runter und fuhren mit den Rädern 🚲 los. Das gesamte Kloster bestand tatsächlich aus Holz, sah schon ziemlich verrottet, aber immer noch toll aus. Gegen halb 1 machten wir uns auf den Weg zurück. Wir wollten ja schließlich noch mit dem Fahrrad zum Bamboo Hut Restaurant, welches noch hinter dem Weingut lag, bevor wir am Abend den Nachtbus nach Bagan nahmen. Die Tour war nochmal ganz schön, aber auch anstrengend, da wir alle etwas fertig waren. Das Essen war aber alle Strapazen wert. 😊 Danach ging es los zum nächsten Nachtbus.. 

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