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Yangon und Umgebung

Veröffentlicht: 30.10.2016

Am Montag nach dem Frühstück sollte es mit dem Bus weiter nach Yangon gehen. Da es mal wieder regnete, waren wir froh, dass unser Hotel auf der Strecke lag und wir direkt abgeholt wurden. 😁 Nach ca. 5 Std. Fahrt mit sehr lauter asiatischer Musik (wer schon mal in Asien war, weiß wie schlimm das sein kann 😂) und einem singenden Sitznachbarn, kamen wir irgendwo außerhalb von Yangon an. Weiter ging es nur mit dem Taxi. Dennis, der schon mal in Yangon war, wusste, dass die Fahrt ins Zentrum auch nochmal eine Stunde dauern würde. Im Scott@31Street Hostel angekommen, machten wir uns ziemlich zügig auf den Weg Richtung 19th Street. Das ist die Straße, in der in Yangon am Abend ein ganz bisschen was los ist. Da hatte Dennis bei seinem letzten Besuch eine nette Bar gefunden und die beiden anderen Jungs wohnten in der Nähe, so dass wir uns nach dem Essen unseres Leibgerichtes (Vermicelli mit Chicken 😊) mit den anderen Jungs noch auf einen Cocktail trafen.

Am Dienstag machten wir uns auf zum Travel Agent. Der Bus nach Lake Inle (Nyaung Shwe) musste gebucht werden. Dennis ist bereits am Dienstag weitergefahren, Anja und ich hatten noch einen Tag mehr eingeplant. Wir schafften es noch eben was einzukaufen und einen Kaffee/Saft in dem gefühlt einzigen Café der Stadt zu trinken, bevor es direkt nach unserer Rückkehr ins Hostel anfing wie aus Eimern zu schütten. Leider wollte es an dem Tag nicht mehr so wirklich aufhören zu schütten, was uns dazu bewegte das Hostel erstmal nicht zu verlassen, da wir nach Sekunden nass gewesen wären. Dennis wurde um 16:30 Uhr vom Taxi abgeholt und Anja und ich blieben im Hostel und schauten dem Regen zu. Gegen 18 Uhr sollte es nochmal für kurze Zeit aufhören. Diese nutzten wir, um in Richtig Shwedagon Pagode, die tollste Pagode Myanmars, zu laufen. Leider fing es auf halbem Weg wieder an, so dass wir uns in ein Taxi setzten und weiter in Richtung Pagode fuhren. Als der Taxifahrer uns auf der gegenüberliegenden Seite der Pagode an einer Bushaltestelle rausließ, schüttete es so stark, dass wir uns von der Bushaltestelle nicht wegbewegen konnten. Nach 15 Minuten Dauerschütt und immer tiefer werdenden Pfützen, schnappten wir uns ein Taxi und fuhren zurück ins Hostel. Was für ein Ausflug.. 😂 Da uns am Abend der Hunger plagte, liefen wir in der nächsten Regenpause nach vorn an die Hauptstraße und aßen beim Inder noch eine Kleinigkeit. Auf dem Rückweg trafen wir vor dem Restaurant einen wunderhübschen Hund. Myanmar hat viele Straßenhunde. Die meisten mag man nicht wirklich in der Nähe haben. Sie interessieren sich auch nicht für einen. Dieser war anders! Er schaute mich an, kam auf mich zu und wir waren Homies. 😍Er folgte uns bis ins Hostel. Ich hätte ihn am liebsten mit rein genommen. Als wir eine Stunde später nochmal auf die Terrasse gingen, war er noch da. Er hatte auf uns gewartet, der kleine Alulu Slim 2 (Der erste ist in Costa Rica). ICH WILL IHN MITNEHMEN!!!!!!

Den Rest des Abends unterhielten wir uns mit unseren Zimmernachbar Kristen und Rodrigo aus den USA. Sie waren vorher in China und haben großartige Geschichten erzählt - ich glaub, ich muss nicht nach China..

Am nächsten Morgen hatte es endlich aufgehört zu regnen. Unseren Plan, mit den Circle Train 🚂 zu fahren, konnten wir also in die Tat umsetzen. Wir liefen zum Bahnhof und betraten die Wartehalle, in der alles voller Polizisten und Menschen in gleicher Kleidung war, die nebeneinander auf dem Boden knieten und an den Füßen aneinander gekettet waren. Wenn das mal kein Gefangentransport war. Auf dem Bahnhof läuft man zuerst von Gleis 1 zu Gleis 8, kauft sich ein Ticket für umgerechnet 0,20€ und läuft zurück zu Gleis 4. Dort fährt der Zug dann ab. Der Circle Line Train fährt in Yangon los und fährt einen großen Kreis durch alle möglichen kleinen Orte. Das Ganze dauert 3 Std. Das was man erlebt, wenn man in diesem Zug sitzt, ist Myanmar. Dieser Zug wird nur von Einheimischen genutzt, fährt durch alle Orte, ob vermüllt oder relativ sauber. Die Leute quetschen sich rein, ob Platz ist oder nicht und die Händler verkaufen ihren Kram. Nach drei Std. war die Fahrt zu Ende und wir waren froh, dass wir aussteigen konnten. So bequem war der Zug dann doch nicht.. Es war bereits früher Nachmittag, sodass wir noch ein letztes Mal in der 19th Street Vermicelli mit Chicken aßen. danach ging es zurück ins Hostel, wo uns das Taxi abholte, um uns zum Busbahnhof zu bringen, um mit dem Nachtbus zum Lake Inle zu fahren, wo Dennis bereits auf uns wartete. 

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