Tage auf Koh Samui

Es ist Dienstag, 26.7.2022…Wir laufen der Straße entlang und wollen mit dem Songthaew nach chaweng.

Unsere Unterkunft liegt zwischen den Orten Lamai und Chaweng und daher müssen wir, um Erledigungen zu machen, nach chaweng. Also Daumen raus und auf das “Taxi” warten, Fahrer 1364 sammelt uns ein. In Laos und Thailand sind diese pick-up Taxen üblich. Und da man draußen sitzt, kommen wir auch nicht mit der Klimaanlage in Berührung. Ein Segen für mich und die vorbeifahrende Reklame (fahrende Autos mit Lautsprecherboxen, die auf den Muay Thai Wettkampf aufmerksam machen) erleben wir so auch hautnah mit. Auffällig ist, dass auf den Baustellen, die wir passieren, auch viele Frauen arbeiten… Frauen, die Alleskönnerinnen 😍

In Chaweng angekommmen, gibt’s zum ersten Mal europäisches Essen, ich esse Bruchetta und Tomatensuppe (und Nasi Goreng), muss auch mal sein😄.

Am Strand in diesem Ort gibt es den ein oder anderen Strandverkaufer- von Schmuck, über Essen kann alles erworben werden. Sogar gegrillt wird (bei Tausend Grad), und schöne Stoffe werden mit angeboten - ach nee, doch nicht, der Verkäufer nutzt sie nur als Vorwand, um seinen Joint, den er mir andrehen will, zur Schau zu stellen. Mai cai - koop kun Kaa ( nein, danke).

Bei 7/11 Gibt’s mal wieder kein Obst, dafür aber Cannabis, als wir den Supermarkt verlassen, steht 1364 (er hatte uns vorher schon entdeckt) bereit u will uns wieder nach Hause fahren. Ein besorgter alter Mann 😘. Auf geht’s, denn morgen geht’s früh gleich zum Kochkurs (https://www.smileycooksamui.com/).

Also theoretisch, praktisch verspätet er sich um fast 1h, aber wir haben ja Zeit und die nötige Ruhe … mit uns von der Partie sind Schwedin Matilda, ihr englischer Mann und Baby Noah (sie leben in Dänemark ) und damit sie sich überhaupt mal sehen, hat der beste Freund des Mannes ( er lebt in Australien) gesagt, er will sie hier beim Urlaub in Thailand fuer 1 Woche besuchen. Bei 23h AnreiseZeit muss das wahre Männerfreundschaft sein.

Wir gehen zum lokalen Markt und riechen uns durch, probieren, schauen und staunen.

Karin lernt zb, dass man Reisnudeln in kaltes Wasser lang aufweichen muss , dass Pad Thai aus einer Hungersnot entstanden ist, dass es keine festen Mahlzeiten sowie keine Unterschiede zwischen den Mahlzeiten gibt, usw.

Angekommen führt uns Mong durch die verschiedenen Gerichte , als Gruppe entschieden wir uns für einen Fisch, Pad Thai, Papaya Salat und ein Curry ( fuer mich immer in vegan). Ich bin froh, dass ich kein Bananenblatt falten muss ( wie auf lombok) und sich das Mörsern in Grenzen hält ( auch hier schmerzhafte Erfahrungen in Indonesien).

Abends hat die Mutter den tollen Plan zum Nachtmarkt nach lamai zu fahren. Ich liebe Nachtmärkte und trauere, denn wir finden keinen vor. Der Fahrer - sadly not 1364- bringt uns zum fresh market, ok. Schauen kann man ja mal, dann wollen wir aber zum Nightmarket. Ich denke, ich hätte es schon komisch finden sollen, dass keiner - auch wirklich keiner von den Leuten, die wir fragen- von dem Market weiß. Wir verlaufen uns, laufen uns einen Wolf, ich bin genervt, irgendwann erreichen wir den Night Market und wie Sie sehen, sehen Sie nichts - außer ca 7 Buden und nur weiße Gesichter. Kein Ort für Einheimische. Das ist kein Night Market- schade, genervt bin ich, will nach Hause.

Wir fahren mit einem Songthaew nach Haus. Komisch, beim Einstieg war der Abstand zwischen Straße und Einstieg nicht so hoch, beim Ausstieg muss ich definitiv springen, Karin springt auch. Mutter ist sich unsicher, schwupps kommt der Fahrer und hebt sie - sie wehrt sich etwas, ich rate ihr, ihm zu vertrauen - über seinen Schultern runter. Der beste Anblick des Abends 😁. Darauf gehen die beiden Damen noch einen Cocktail - oder 2- trinken, ich begebe mich in die Horizontale 👌🏽.

Um 9 Uhr - mittlerweile haben wir den 28.7. - fahren wir in den Süden der Insel und setzen von da aus mit einem Longtailboat nach Koh Madsum, auch pig island genannt. Dort wohnt eine Familie, die Schweine gerettet hat, und nun dort mit den Tieren, die frei rumlaufen, lebt. Da Schweine aber viel fressen, kam es zur Idee, die Insel für Touristen zu öffnen, da sie mit dem Erlös (ca 3€) auch für pig island spenden. Die Tiere liegen im Sand, im Schatten und lassen sich gern streicheln- und sie fühlen sich super an.

Das Wasser is glasklar, die Schweine zufrieden, wir entspannt und die Instagrammerinnen ( mit wechselnden Outfits) lieben die Kulisse offensichtlich auch.

Nun geht’s zum Schnorcheln. Ich sag mal so: I don’t like. Ich will gar nicht wissen, was unter mir alles zu sehen ist. Aber ich sehen Korallen und Fischis. Aber nee, nix für mich beschließe ich! Der Mensch gehört nicht unter Wasser😅.

Er gehört in den Pool 🙃- den - und vor allem die Aussicht - genieße ich wieder.

Morgen müssen wir innerhalb der Anlage noch mal umziehen, diesmal ist das Wohnzimmer draußen, mega!

Mega ist auch meine erste Fußmassage, insgesamt die erste in Thailand. Im Gegensatz zur Familie - die ihr ganzes Geld in Massagen investiert 🙃.