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Die letzten Tage

Veröffentlicht: 15.08.2022


Ich liebe Pünktlichkeit. Vor allem; wenn eine ganze Gruppe involviert ist. Die spanischen und italienischen Mitreisenden auf der Tour nach Ayutthaya

wohl nicht. Die Tour startet aufgrund der Unpünktlichkeit mit Verspätung und wird auch im weiteren Verkauf immer wieder verzögert.

Find ich frech. Aber ich muss noch weiter meckern. Zu einer Tempeltour mit fast herausfallenden Brüsten zu kommen, einfach weil das Oberteil nichts mehr als ein Gürtel ist, ist - mit Verlaub- dumm.

Sei’s drum.

Es geht nach Ayutthaya, die einstige Hauptstadt Thailands und Heimat der Könige. Während rund 400 Jahren (1350 – 1767) war die damalige Metropole Zentrum von Macht, Reichtum und des Handels. Lange Zeit galt die Metropole als Uneinnehmbar ( Ayutthaya heißt unbesiegbar ) und war bis ins Jahre 1767 eine der grössten Städte weltweit. Sie beherbergte nicht nur während ihrer Blütezeit bis zu einer Million Einwohner, sondern war mit seinen 375 Tempelanlagen, 94 Stadttoren, 29 Verteidigungsforts und seinem florierenden Handel auch bei Europäern äusserst beliebt. Doch das geschichtsträchtige Ayutthaya fand ein jähes Ende, als die Burmesen während einer 14-monatigen Belagerung Ayutthaya 1767 komplett zerstörten – Die Königsstadt erholte sich von diesem Angriff nie wieder. Um dem angeschlagenen Königreich von Siam neuen Glanz zu verleihen, begann König Rama I 15 Jahre später mit dem Bau eines neuen, sowie repräsentativen Tempels und Palasts in Bangkok, der heutigen Hauptstadt Thailands.

Noch heute kannst man die glorreiche Epoche Ayutthayas erahnen. Eine Vielzahl an Ruinen, archäologische Stätten, Palästen, buddhistischen Tempeln, Klöstern und Statuen können auf dem Ayutthaya - Trip bestaunt werden.

In Ayutthaya erwarten uns unzählige Ruinen, Tempel und Buddhastatuen. Die tollsten Sehenswürdigkeiten und schönsten Tempelanlagen Ayutthayas erwarten uns im UNESCO-Geschichtspark. Der Tag ist schön, aber anstrengend, mein Knie macht nicht das, was es soll. Unser Guide kümmert sich rührend und wir besorgen mir erst Tape, als das nix nützt, fahren wir zur nächsten Apotheke. Der Tag war lang, mein Knie schmerzt, ich geh ins Bett. Morgen ist Abreisetag.

Gerne würde ich noch auf den skywalk, aber die Fahrt dauert 50 min für eine Strecke. Da setze ich lieber auf einen langsamen Morgen und gehen aufs Dach in den Pool. Zu 12 Uhr geht’s auf Essensuche … ich kehre in einer kleine Straße ein, eine Frau gart gerade und lässt mir keine Wahl, ich muss bei ihr essen.Klaro!

Dass ich nicht drin bei der Klimaanlage sitzen will, verwirrt sie, ich sitze draußen u lasse Bangkok nochmal auf mich wirken. Ich mag es hier.

Das Nasi Goreng ist super lecker, und Yupa staunt nicht schlecht, als ich mir viel Chilli raufmache. Woher ich komme, ob man da scharf esse, will sie wissen.

So kommen wir ins Gespräch - sie hat jahrelang in Deutschland gelebt und spricht auch noch recht gut.

Wir reden und reden…ich muss wirklich bald los, aber irgendwie geh ich nicht. Von drinnen kommt ein junger Mann, der ihr sein Handy in die Hand drückt; damit sie dem Lieferanten die genauer Adresse sagt. Ich bin verwundert und frage ihn: warum er- wenn er doch so tolles Essen for der Tür hat - Essen bestellt. Die Antwort ist simpel: er liebe indisches Essen u traut den Garküchen hier noch nicht. Skurril. Mein Kommentar: „dann gib uns wenigstens was ab.“

Er geht wieder rein und kommt weniger Minuten später raus…“wo bist du denn? Ich will mein Essen teilen..“

Ok, da sage ich nicht nein. Ich gehe rein, werde angewiesen mir die Hände zu waschen u dann essen wir aus einem Napf wirklich Good Indian Food.

Yupa kommt auch rein, taucht ihre Hände auch ein u bietet ihr Essen auch noch an. Ich bin voll! Es war wirklich gut.

Und neben indischem Essen bestellen ist Nashi hier auch auf der Suche nach einem Job… apropos Job…Lehrerinnen für Englisch werden dringend gesucht. Ich solle es mir überlegen… wir tauschen im Kreis Nummern aus. Mal sehen, wofür sie gut sind.

Und bei der Massage, die ich mir im Anschluss noch gönne, kommt das Thema wieder auf.

Ich wolle mich melden, wenn ich Hilfe benötige oder Fragen habe.

Hmm, interessant. Nun aber schnell zum Airport.

Es geht über Singapur nach Berlin.

Ich liebe Singapur, aber ihr Essensangebot ist scheisse. Auf der Hinreise hatten wir schon Probleme , etwas zu finden.

Heute lese ich nur “nur Bargeld”, “geschlossen”, “nur Getränke”, “kein vegetarisch”…irgendwann - fernab vom Schuss - find euch ein Brotchen mit Käse und Tomate! Juhu! Aber Singapur- das geht so nicht.

Es kommt die Zeit zum Bilanzziehen… nach knapp 30 Tagen könnte nicht glücklicher darüber sein, einfach mal aus Spaß “Berlin to BKK” in die Suchmaschine eingegeben zu haben.

Ob im quirligem BKK oder auf den Inseln Koh Samui, Phanang oder Tao… jede Destination und Konstellation war etwas ganz Besonderes.

Klar, es gibt Dinge, dich mich auch an Thailand nerven - zum Beispiel, dass ich mich nicht traue nach Einbruch der Dunkelheit zu Fuß zu gehen … wegen der vielen Hunde. Thailand hat ein massives Problem mit herrenlosen Hunden. Alle waren cool, aber man weiß es halt nie. Der Großteil der Tollwutfaelle ist auf Hunde zurückzuführen.

Aber gut, irgendwas ist ja immer…

Was bleibt sind tolle - wahnsinnig tolle- Erinnerung an einen Sommer in Thailand ♥️

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