Veröffentlicht: 03.02.2019
... hat dazu geführt, dass ich heute alle Grenzen abgeschafft habe. 10 Stunde, 35 Kilometer. Ich gebe zu, die letzten Kilometer nur noch humpelnderweiße, aber ich habs geschafft!
Was für ein Tag! Angefangen hat er um 6.00 Uhr, da ich gestern schon früh eingeschlafen bin (biorhytmus voll im Eimer).
Habe mich dann Marschfertig gemacht und verließ um 8.00 Uhr die Herberge. Draußen war es noch dunkel, sodass ich nach 1-2 Kilometern den Sonnenaufgang genießen konnte. Mindestziel heute war Pontevedra. Die ersten 6 Kilometer gingen wieder recht steinig und steil auswärts. Ich erreichte diese wunderschöne, alte Stadt gegen 12.00 Uhr. Dort legte ich meine erste Pause ein, da ich vorher keinen geeigneten Platz gefunden hatte. Für mich stand fest, das ich weiter wollte. Gegen 13.30 brach ich gen Portela auf. Die beiden Städte trennen 10 Kilometer. Da ich heute irgendwie besonders motiviert war, war ich schon um 15.00 Uhr dort. Nun wollte ich es wissen. Der nächste Ort, Caldas, liegt noch 14 Kilometer nördlicher. Für mich die perfekte Challenge. Der Weg war sehr eben, weswegen ich ohne größere um 18.30 Uhr in Caldas ankam.
Für mich war das ein so gutes Gefühl. 35 Kilometer, 10 Stunden unterwegs. Früher saß ich in der Pinte und sah die Sonne auf- und untergehen, heute gehe ich pilgern. Ich wachse mit meinen Aufgaben!