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York

Veröffentlicht: 29.07.2024

Zwei Tage hatten wir eingeplant, um - unserem Reiseführer nach - “eine der schönsten Städte” Englands zu erkunden.


York

Historisch war York sicherlich von der Römerzeit (Konstantin wurde hier zum Kaiser ausgerufen) bis zur Neuzeit als Handelszentrum bedeutend.


York

Heute ist es vor allem von vielen Touristen gut besucht. Wir sahen auch einige asiatische Gruppen durch die mittelalterlichen Gassen hetzen.


Münster York

Wir begannen unsere Erkundung von York mit der Hauptsehenswürdigkeit der Stadt: Dem Münster, der Bistumskirche des Erzbischofs von York.


Münster York

Die größte Kirche Englands war voller Besucher, die die Ausmaße des Gotteshauses und die 128 bleigefassten Fenster bewunderten.


Münster York

Im Anschluss machten wir eine Stadtrundfahrt, um einen Überblick zu bekommen.


York

Die vollständige Route fuhr der Bus allerdings nicht, weil an diesem Tag auch ein Pferderennen stattfand. Deshalb hatten wir auch eine gute halbe Stunde für die letzten zwei Meilen durch die Stadt zu unserem Campingplatz gebraucht… Außerdem sahen wir an diesem Tag viele gut gekleidete, häufig noch recht junge Damen und Herren durch die Stadt spazieren. Zu späteren Stunde waren sie auch schon etwas angeheitert in den Bars und Restaurants unterwegs.


Clifford's Tower

Nach unserer Rundfahrt war es schon so spät, dass wir nicht mehr viel Zeit hatten, um noch Museen zu besuchen, weil diese meist schon früh schließen.


Clifford's Tower

Wir gingen dann in den Bergfried “Clifford’s Tower”, dem letzten Überrest der Burg in der Stadt, die von Wilhelm dem Eroberer in Auftrag gegeben wurde.


Blick von Clifford's Tower

Eine kleine Ausstellung informiert über die Geschichte und vom Dach hat meinen einen schönen Ausblick über die Stadt.


Blick von Clifford's Tower

Am Abend machten wir noch einen Spaziergang durch York. Waren die Straßen am Tag völlig überfüllt, konnte man sie nun angenehm ohne Gedränge durchqueren. 


Shambles

Besonders in der bei Touristen beliebten Straße “Shambles” war nicht mehr so viel los. Die Einkaufsstraße mit ihren verwinkelten Häuschen soll Vorbild für die “Winkelgasse” in den Harry Potter Filmen gewesen sein. 


Shambles

In jedem Fall gibt es nun dort zahlreiche “Zaubererläden” und wir sahen einen als Zauberer verkleideten asiatischen Jungen, der mit seinem Zauberstab im Zaubererumhang für ein Foto vor seinen begeisterten Eltern posierte.


York


Wir nutzten die Zeit vor der Dämmerung, um über einen Teil der alten Stadtmauer zu spazieren. 


Weg auf der Stadtmauer

Diese ist bis zum Einbruch der Dämmerung zugänglich. Nur waren wir nicht ganz sicher, wann dieser Zeitpunkt genau erreicht ist und hatten schon etwas Sorge, dass wir beim Verlassen ein verschlossenen Tor vorfinden würden…


Blick von der Stadtmauer

In einer Straße begegneten uns am Abend einige angeheiterte Jugendliche, die unbedingt auf dem Foto sein wollten, das ich von der Straße machte, um damit berühmt zu werden…


Engländerinnen, die gerne fotografiert werden wollten

Für den nächsten Tag hatten wir uns den Besuch einiger Museen in der Stadt vorgenommen.


Barley Hall

Morgens ging es zuerst in die “Barley Hall”, einem mittelalterlichen Haus, das früher vom Goldschmied und Bürgermeister der Stadt bewohnt wurde.


Barley Hall

Anschließend nahmen wir an der “Historical Gems Tour & A Taste of York Chocolate” teil.


Stadtrundgang York

Bei dem Rundgang zeigte uns ein als Detektiv verkleideter Stadtführer mit schauspielerischem Talent einige (verborgene) Sehenswürdigkeiten Yorks.


Stadtrundgang York

Dazu gab es auch noch ein Stückchen Schokolade, deren Produktion in York eine lange Tradition hat.


Jorvik Wiking Experience

Nach der Tour durch den mittelalterlichen Teil der Stadt ging es noch weiter zurück in die Vergangenheit, als wir das “JORVIK Viking Centre” besuchten.


Jorvik Wiking Experience

Beim Bau eines Einkaufszentrum war man auf Überreste einer Wikingersiedlung gestoßen und hatte diese Ausgrabung genutzt, um im Untergeschoss ein Museum zu der Ausgrabung zu bauen.


Jorvik Wiking Experience

Die Besucher werden in Wagen durch die nachgebaute Siedlung der Wikingerzeit gefahren und können unterwegs Figuren bei ihrem Handwerk sehen.


JORVIK Wiking Experience

Zu der Erfahrung gehören auch die passenden Gerüche, was vor allem in der Gegend der Schlachtabfälle nicht ganz so angenehm war.


Kirche mit der Van Gogh Immersive Experience

Die nächste Ausstellung befand sich in einer ehemaligen Kirche, in der nun Werke Van Goghs an die Wände projiziert wurden. 


Van Gogh Immersive Experience


Die “Van Gogh Immersive Experience” machte sehr entspannt (in einem Liegestuhl sitzend) mit den Werken des niederländischen Künstlers vertraut.


Van Gogh Immersive Experience

Da uns noch etwas Zeit vor dem nächsten gebuchten Timeslot blieb, besuchten wir noch das Fairfax House.


Fairfax House

In diesem Wohnhaus aus dem 17. Jahrhundert wurde, nachdem es lange anders genutzt wurde, ein Museum eingerichtet, das altes Möbiliar aus dem 18. Jahrhundert zeigt.


Fairfax House

Zum Abschluss des Tages gingen wir noch ins “Castle Museum”, das eine bunte Mischung an Ausstellungen enthält.


Castle Museum
So konnte man einen viktorianischen Straßenzug (mit Hintergasse) sehen und alte Läden erkunden.


Castle Museum


Der Rundgang endete in den früheren Gefängniszellen, in denen die Schicksale einer Gefangenen erzählt wurden.
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