Unser Weg führte uns nach Durham, einer nicht allzu großen Universitätsstadt, deren Altstadtzentrum inmitten einer Flussschleife liegt.
River Wear Wir parkten außerhalb und fuhren mit dem Bus in die Innenstadt. So gelangten wir zunächst zum Marktplatz, der von einigen schönen Gebäuden umrahmt wird.
Marktplatz
Wir gingen durch die Altstadt hinauf zur Kathedrale. Sie ist sehr gut erhalten und der größte Dom im normannisch-romanischen Stil Großbritanniens.
Kathedrale in Durham Außen an der Tür sahen wir vor dem Eintreten einen Türklopfer, den “Sanctuary Knocker”. Im Mittelalter konnte, wer eines schweren Vergehens schuldig geworden war, den Türklopfer berühren. Dann wurde ihm 37 Tage lang Zuflucht gewährt. In dieser Zeit konnte er überlegen, ob er sich dem Gericht stellt oder lieber freiwillig das Exil wählt.
Sanctiary Knocker Im Inneren erwartete uns ein beeindruckendes Gotteshaus.
Kathedrale in Durham Im angrenzenden Kreuzgang wurden Szenen von zwei Harry Potter Filmen gedreht.
Kreuzgang Der Kapitelsaal diente in einem der Filme auch als Klassenzimmer von Mrs. McGonagall.
Kapitelsaal Nach unserem Besuch in der Kathedrale gingen wir in die nahegelegene Burg.
Durham Castle Normalerweise kann man sie nur mit einer Führung besuchen, weil die Universität von Durham die Räumlichkeiten nutzt.
Durham Castle Momentan gab es aber die Möglichkeit, sie selbständig auf einem vorgegebenen Rundgang zu erkunden - vielleicht weil gerade Semesterferien waren.
Normannische Kapelle So sahen wir die normannische Kapelle von 1080, die gleichzeitig das älteste Gebäude in Durham ist.
Große Halle In der Großen Halle aus dem 13. Jahrhundert essen die Studierenden während des Semesters. Eine ziemlich beeindruckende Mensa…
Black Stairs Abbildungen von Essbarem gab es im Treppenhaus “Black Stairs”: Nachbildungen von Ananas. Die Frucht war im 17. und 18. Jahrhundert beliebt, aber sehr teuer. So konnte man sie sogar tageweise mieten, um sie am Abend auf die Essenstafel zu stellen und mit seinem Wohlstand anzugeben.
Bar im Gewölbe Auch im Gewölbe unter der Burg halten sich in der Vorlesungszeit regelmäßig Studenten auf: Hier befindet sich in einem der ältesten Teile des Gebäudes aus dem 11. Jahrhundert die Bar für die Studenten.
River Wear Nach so viel geschichtsträchtigen Bauten bekamen wir allmählich Hunger und fanden ein nettes Restaurant am Wasser. Wir bestellten uns Pancakes, hatten aber nicht damit gerechnet, dass die Portion so groß sein würde… (Ich habe kaum die Hälfte geschafft, aber man konnte sich den Rest für später einpacken.)
Banoffee Pancakes Zum Abschluss spazierten wir noch entlang des Flusses Wear einmal um die Altstadt herum, ehe wir Durham wieder verließen.
