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Coober Pedy – Im Rausch der Opale (The Ghan Teil 3)

Veröffentlicht: 20.10.2018

Am Morgen erreichten wir den Bahnhof Manguri, wobei die Bezeichnung „Bahnhof“ etwas irreführend ist. Es gab ein Schild mit dem Namen und ein paar Holzbänke. Ansonsten war in der Umgebung nichts zu sehen außer Wüste…



Mit dem Bus fuhren wir dann auch noch etwa eine Stunde bis zum Ort Cooper Pedy, einer Minenstadt mit inzwischen etwa 1800 Einwohnern. Seit 1915 in der Gegend Opale gefunden wurden, ist eine Siedlung im Outback entstanden, in der Glücksritter aus aller Welt Reichtum in der Erde suchten. So wohnen inzwischen 49 verschiedene Nationalitäten in diesem Ort mitten im Nichts.



Da die Temperaturen im Sommer mit bis zu 60°C sehr heiß sind und im Winter bis zum Gefrierpunkt abkühlen, wurden viele Häuser zumindest teilweise unterirdisch gebaut, indem die Räume in den Fels geschlagen wurden. Noch heute haben die meisten Bewohner von Cooper Pedy ihre Wohnräume unter der Erde. Dadurch sind die Temperaturen konstant bei 20°-25°C.



Bei einer Führung sahen wir frühere Wohnräume und eine ehemalige Opalmine. 


Opalader


Auch unser Mittagessen gab es 15 Meter unter der Erde, wo man vor Wärme und Sandstürmen sicher war.



Einen kurzen Stopp machten wir noch bei einem Golfplatz in der Wüste, der ganz ohne Rasenflächen angelegt ist. Dafür gibt es Steine, die nach dem Spiel wieder ordentlich geharkt werden müssen.



In Cooper Pedy gibt es mehrere Kirchen, die unterirdisch angelegt wurden. Wir besichtigten die serbisch-orthodoxe Kirche, die in den 1990er Jahren von Freiwilligen mit Hilfe von Spenden erbaut wurde.



Den Abschluss unseres Ausflugs bildete ein Abstecher in die „Breakaways“, einem Nationalpark mit farbigen Hügeln und fantastischen Felsformationen.




Dort gab es auf einem der Aussichtspunkte noch einen Wein oder Sekt zum Nachmittag, ehe wir wieder zum Zug zurück fuhren.



Der Bus fuhr noch einen kleinen Umweg, damit wir noch einmal den ganzen Ghan sehen konnten.



Damit ging unsere Reise mit dem Ghan auch schon zu Ende. Am nächsten Morgen erreichten wir Adelaide, wo wir vom Zugabteil wieder in ein Hotelzimmer umzogen.

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