Veröffentlicht: 21.12.2024
Um dem deutschen grauen Wetter und dem ständigen Nieselregen zu entfliehen, machten wir uns kurz vor Weihnachten auf den Weg in die Karibik. Der sehr frühe Flug ging über London nach Barbados, wo uns gleich Sonne und 30°C begrüßten.
Am ersten Abend erkundeten wir nur noch kurz die Umgebung des Hotels, um ein wenig einzukaufen. Für etwas Wasser und Brot mit Belag zahlten wir stolze 40 USD...
Nachdem wir noch den typischen "Rum punch" probiert hatten, der vor allem aus Zucker und Rum bestand, gingen wir nach einem langen Tag mit vier Stunden Zeitverschiebung früh ins Bett.
Am nächsten Morgen wurden wir zur "Barbados: Trail, Tram & Rum Experience" am Hotel abgeholt.
Mit einem Bus, der noch einige andere Hotels in der Gegend anfuhr, ging es zu “Harrison's Cave Eco Adventure Park”.
Dort ist um ein riesiges Höhlensystem ein Ausflugsziel entstanden, bei dem man neben der Höhle auch einen Hochseilgarten besuchen oder Zip Lining machen kann.
Wir entschieden uns für eine geführte Tour durch die Höhle, die ganz entspannt in einem kleinen “Zug” stattfand, der uns durch die breiten Tunnel fuhr.
Bei der Fahrt und an den zwei Stellen, an denen man aussteigen konnte, gab es eine Führung mit vielen Erklärungen zu den Formationen und der Geschichte ihrer Erkundung.
Anschließend ging es mit einem kleinen Spaziergang zu einer Vogelvoliere.
Hier gab es viele Hühner und Tauben, die allerdings etwas anders aussahen als die Rassen bei uns zu Hause.
In Käfigen waren auch bunte Papageien und Wellensittiche zu bewundern.
Die Dame, die uns bis hierhin begleitet hatte, wollte sich auch auf Nachfrage keine Uhrzeit entlocken lassen, zu der es weitergehen sollte. Sie meinte nur, wir sollten uns Zeit nehmen und dann zum Mittagessen gehen.
Das Taten wir auch, um festzustellen, dass unsere nächste Tour in fünf Minuten starten sollte.
Der Guide sagte aber, wir könnten zunächst in Ruhe essen. Startzeiten scheinen hier eher optional zu sein…
Nach einem schnellen “ökologischen” Mittagessen mit Einwegbesteck aus einem Pappkarton ging es weiter zur “Rum experience”.
Nach einer Einführung zur Geschichte des Rums und dessen Herstellung durften wir drei Sorten probieren.
Bei den Erklärungen erfuhren wir zum Beispiel, dass der Name “Grog” auf einen englischen Admiral zurückgeht. Dieser wollte die Trunkenheit der mit Rum bezahlten Seeleute eindämmen, indem er ihren flüssigen Sold mit Wasser streckte. Das führte natürlich zu Protest und das Getränk wurde nach dem Spitznamen des Admirals, “old grog”, benannt.
Leicht angeheitert sahen wir uns noch im Souvenirladen um, bevor der Bus uns wieder in unser Hotel zurück brachte.
Ein kleiner Spaziergang durch den Ort führte uns an den “Koala Strand”, der mit Palmen und weißem Sand die Urlauber anlockt.