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90 Mile Beach und Cape Reinga (Neuseeland Teil 12)

Veröffentlicht: 29.12.2018

Die Aupori Halbinsel wollten wir mit einer geführten Bustour erkunden, da wir mit unserem gemieteten Wohnmobil nicht an den Strand fahren dürfen.
Wir kamen abends in Kaitaia an und leider waren die Touren des Unternehmens, das wir uns eigentlich ausgesucht hatten, schon ausgebucht. In der Hauptsaison sollte man wohl nicht einen Tag vorher erst anfragen...
Die Dame in der Touristinformation wollte schon früher Feierabend machen. Wir erwischten sie aber noch beim Abschließen und sie gab uns noch zwei andere Flyer mit auf den Weg. Bei der Konkurrenz konnten wir dann noch unterkommen und sogar auf dem Parkplatz mit unserem Wohnmobil übernachten, so dass wir morgens zur Abfahrt schon direkt vor Ort waren.



Unseren ersten Stopp machten wir im Laden “Unearthed Kauri“, in dem Kunstwerke und Gebrauchsgegenstände aus abgestorbenen Kauri Bäumen verkauft und ausgestellt werden. Diese Bäume werden so groß, dass man im Inneren des Stammes eine Wendeltreppe bauen kann, durch die man in den ersten Stock gelangte.



Dann fuhren wir an den 90 Mile Beach, den man mit Geländefahrzeugen als Straße nutzen kann. Der Strand ist zwar nicht ganz 90 Meilen lang, aber in seiner Längen- und Breitenausdehnung trotzdem beeindruckend.



Mit dem Bus fuhren wir über den Strand und sahen links das Meer und rechts Sanddünen. Einen Fotostopp machten wir mit Blick auf ein Loch im Felsen im Meer.



Dabei konnten wir auch die Dünen genauer ansehen und schon erklimmen.



Das musste man auch beim nächsten Halt. Nach einer Fahrt durch den Fluss Te Paki, der bei Ebbe nur wenig Wasser führte, hielten wir zum Sandboarden an.



Da die Dünen direkt am Flussufer lagen, landete der ein oder andere nach einer sandigen Rutschpartie direkt im Wasser. Dieses war zwar sehr niedrig, aber nass und sandig war man hinterher trotzdem.



Das Mittagessen gab es anschließend als Picknick in einer malerischen Bucht. Vor dieser ankerte für das perfekte Gesamtbild sogar ein Segelboot.



Schließlich hielten wir noch am Cape Reinga, wo Tasman Sea und Pazifik aufeinandertreffen. 



An diesem nördlichen Ende der Nordinsel steht ein Leuchtturm, der ein beliebtes Fotomotiv für die Scharen von Touristen bildet, die hier unterwegs sind.



Diese Gegend spielt in den Maori Legenden eine wichtige Rolle: Die Seelen der Verstorbenen gelangen über den Ninety Mile Beach zum Cape Reinga, von wo aus sie ihre Reise in die ursprüngliche Heimat, Hawaiki, antreten.



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