Peru-Cusco
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Der 2. Ausflug in Lateinamerika

Veröffentlicht: 02.10.2019

Peru hat einige sehr schöne Orte zu bieten. Abgesehen von dem Rainbow Mountain, welcher definitiv ein muss ist wenn man in Peru ist, gibt es da noch die Qu`eswachaka. 

Um 4:30 Uhr in der Früh klingelte mal wieder der Wecker, welch eine Freude. Naja nach dem ich mir dann dieses mal vorsorgehalber Handschuhe, Mütze sowie Schal eingepackt hat, man weiß ja nie wann einem der nächste Schneesturm überrascht, stiefelte ich zur Haltestelle los. Unpünktlich wie immer wurde ich dann um kurz vor um 6Uhr abgeholt vom Bus. Es gab wie immer beim ersten Stopp ein leckeres Frühstück, von wo aus es dann gestärkt zum ersten Punkt der Tour ging. Die vier Seen, hierbei konnten wir uns den ersten und den letzten genauer ansehen, diese sind auch die am eindrucksvollsten. Leider sind die Namen hier so kompliziert, dass ich sie mir nicht merken konnte. Trotzdem waren sie sehr schön anzusehen und ein weiteres unberührtes Naturwunder dieser Erde.


Kurz bevor wir dann zu dem Highlight unserer Tour kommen sollten, sah ich in der Nähe unseres Busses was sehr süßes stehen. Vier kleine Esel standen da, sehnsüchtig darauf wartend von Ella und mir gestreichelt zu werden. Diesen Wunsch konnten wir Ihnen ja nicht verwehren und sie waren sooooo flauschig und süß, dass ich am liebsten eins geklaut hätte aber naja ich wollte ungern mich mit einer alten peruanischen Frau anlegen, also hab ich den Esel dort gelassen.

Als wir dann an der Qu`eswachaka ankamen, bekamen wir einen unglaublichen Blick auf dem Silbertablett serviert. Die Orte hier die ganz versteckt liegen, kann man einfach nicht in Worte fassen. Sie rauben einem den Atem und geben eine innere Ruhe, die man sonst nie empfindet. Die Zeit bleibt wie stehen und man könnte ewig einfach nur still den Ausblick bewundern. 

Jetzt aber erstmal die Erklärung was Qu`eswachaka eigentlich ist. Es ist eine Hängebrücke. Sie ist etwa 28 Meter lang und ungefähr 1,20 m breit und überspannt den Fluß Rìo Apurìmac in der Provinz Canas. Klingt nicht sonderlich spannend?! Okay was man vielleicht noch dazu sagen sollte ist, dass es die letzte überlieferte und erhalten Brücke aus Inka-Zeiten ist... Ach ja und sie besteht komplett aus getrockneten und geflochtene Graspflanzen. Da geht man dann doch mit ziemlich wackeligen Knien rüber, vor allem wenn man so wie ich extreme Höhenangst hat. Die Brücke hat so geschaukelt, dass ich ernsthaft am überlegen war ob das eine gute Idee war, leider stand ich beim dem Gedanken dann schon in der Mitte der Brücke. Ich weis zwar nicht wie aber irgendwie schaffte ich es die andere Seite zu erreichen, wo ich dann froh war wieder stabilen Boden unter den Füßen zu haben. Aber immerhin hab ich’s geschafft. 

Abschließend machte ich dann noch mit Antonia eine kleine Bootsfahrt über den See und unter der Brücke entlang. Die Felsen waren Meter hoch und das Wasser ließ diese, wie in einer Grotte funkeln. Einfach magisch. Natürlich geht auch bei den Peruanern Sicherheit vor, also durften wir, die vermutlich sehr funktionstüchtigen, orangnen Schwimmwesten aus dem letzten Jahrhundert anziehen. Die Bilder wurden dadurch definitiv nur noch schöner.

Glücklicherweise ist niemand ertrunken. Auf der Rückfahrt hielten wir dann noch kurz an einem Vulkan. Das sah schon cool aus aber ich hatte mir das schon irgendwie spektakulärer vorgestellt. Egal es war auf jeden fall eine unglaublich Tour, auf der ich dieses einzigartig, bunte und verrückte Land noch mehr lieben gelernt habe.

Weiter Infos folgen...






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