Veröffentlicht: 05.10.2023
So heute letzter Tag in Ica. Habe ich schon irgendwann mal erwähnt, dass ich Ica doof finde. Gut, habe fein geschlafen, um 10:00 Uhr musste ich raus sein. Konnte aber meine Koffer dort lassen, was echt gut war. Mein Bus fuhr nämlich erst um 15:30 Uhr. Super spät, aber was soll man machen. Mein Weg führte mich dann zum Plaza del Armas, so heißen die Plätze scheinbar immer in der Mitte der Stadt. Dort wollte ich Frühstücken. Und was soll ich euch sagen. Ica hatte eine Attraktion. Ich meine nicht für mich, ich hätte die Klinik angerufen. Da war eine, ich muss sagen wirklich schöne Frau. Die war anscheinend psychisch krank und war der Meinung sie müsste jetzt im Brunnen unbedingt nackend baden. Was sie ja dann auch tat. Der Platz war voll mit Schaulustigen. Mir tat das in der Seele leid. Bei uns wäre schon der medizinische Notdienst gekommen, aber anders hier. Ich bin dann weiter und habe mir ein Restaurant gesucht zum desayunar (Frühstücken). Ich hatte vorher noch meine Vermieter gebeten, mir um 13:30 ein Taxi zu bestellen, das mich dann zum Busbahnhof fährt. Um 13:30 Uhr war ich dann pünktlich zurück und das Taxi fuhr mich zum Busbahnhof. Ganz freundlicher Taxifahrer, hatte nicht rumgefalscht, hat er freiwillig 2 Soles mehr bekommen. Muss man ja auch mal belohnen. So dann saß ich da auf dem Busbahnhof, viel zu früh, aber in großer Vorfreude dort wegzukommen. Ich muss sagen, die Mitarbeiter von Cruz del Sur in Ica waren um Längen freundlicher als die in Lima. Also wenn ich das in Lima lest, strengt euch mal ein wenig an. Ich brauchte für 0,10 kg auch nicht nachzahlen. Der freundliche Mitarbeiter stellte den Fuß einfach etwas unter die Waage und schon waren es statt 23,1 nur noch 19,5 kg. Kann man nicht meckern. Dann ging es los, bis Paracas war ich allein in meinem Abteil. War auch cool. Bin sofort eingeschlafen und habe geschnarcht. Das weiß ich, weil ich davon aufgewacht bin ;). Das ging ab Paracas dann leider nicht mehr. Es füllte sich mit einer Reisegruppe. Also Lehne etwas höher und schön aufpassen. Nach 4,5 Stunden Ankunft in Lima. Ich war ja von Jorge schon verwöhnt, aber jetzt bei Abraham.... ein Traum. Sicherlich nicht die spektakuläre Aussicht wie bei Jorge, aber das Zimmer, die Wohnung, ein Gedicht. Sauber und super gut eingerichtet, unglaublich. Abraham, war auch der Hammer. So etwas von herzlich. Mir ist gar nicht mehr aufgefallen, dass ich nicht richtig Spanisch kann. Wir haben sowas von geschnattert. Ich bin Fan.... Morgen treffe ich mich noch einmal mit Pepe....ihr erinnert euch, Freund aus Ayacucho. Seine Tochter lebt und studiert in Lima und hatte gerade Geburtstag und deswegen war er in Lima. Wie praktisch wieder für mich ;) und was soll ich euch sagen ich freue mich auf Morgen....