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16. Oktober Verfahrener Tag

Veröffentlicht: 16.10.2018

Heute Morgen im Motel: Nachdem das Auto wieder bepackt war, wollten wir uns noch von der netten Dame an der Rezeption verabschieden. Auch wollte ich ein wenig Trinkgeld für den Service dalassen. Aber die nette Dame hat dies vehement abgelehnt. Sie habe das sehr gerne gemacht. Und: Merry Christmas! Sie wollte das Geld nicht nehmen. Aber wir sollten doch bitte eine nette Rückmeldung online geben. Das werden wir in jedem Fall, denn sie war nicht nur sehr nett und frejndlich, sondern es war sehr sehr sauber, ein sehr großes Zimmer mit Dusche, WC und dann auch noch eine Küchenzeile. Für 70 Euro! Für alle, die dort auch mal hinwollen, hier die Kontaktdaten:

Norfolk Motel & Camper Park

29, State Highway 10

Awanui,  Northland 0451 

Nee Zealand

www.norfolkmotel.co.nz

Dann sind wir losgefahren. Und haben uns verfahren. Gefühlt 20 km auf einer Schotterpiste mit sehr viel Staub und maximal 40 bis 50 km/h. Dann kam das Ende der Straße,  ganz oben auf einem Berg, an der Einfahrt zu einem einsam gelegenen Haus. Nicht die erste Adresse! Also haben wir unseren Sprinter gewendet und sind das ganze Stück wieder zurück. Schotterpiste mit sehr viel Staub und maximal 50 km/h ( weil jetzt kannten wir die Strecke ja schon).

Irgendwann haben wir dann doch die richtige Straße gefunden und sind dann zum Tane Mahuta. Er steht mitten in einem Urwald mit großen etwa drei bis vier Metern hohen Baumfarnen, großen uns unbekannten Bäumen und Büschen und allerlei Pflanzen, die bei uns zu Hause als Zimmerpflanzen in Miniausgaben ihr Leben fristen, hier in Neuseeland jedoch im Freien wachsen und riesig werden. Er, also Tane Mahuta ist ein Riese. Ein Baumriese, der ungefähr 2000 (zweitausend) Jahre alt ist. Groß und mit einem riesigen Umfang. Bevor man sich auf dem Weg zu ihm begibt, muss jeder seine Schuhe gut abbürsten, danach desinfizieren und dann wieder abtrocknen. Dann geht es auf einem Holzpfad durch eben diesen Wald. Nicht weit, dann steht man auf einer Plattform und wir hatten das Glück, dass da gerade ein junger Mann zu der dort versammelten Gruppe Menschen sprach. Er erklärte, wie der Baum sich fortpflanzt, dass er sowohl männliche als auch weibliche Samen trägt, die so angeordnet sind, dass eine Befruchtung immer stattfinden kann. Ein aufgehender Samen braucht vier Jahre, u, die Größe eines Tennisballs zu erreichen. Er lebt so perfekt mit den Bäumen und Büschen seiner Umgebung zusammen, dass alle voneinander profitieren. Er wirft immer mal wieder Äste oder Teile von Ästen ab, damit er nicht zu schwer wird und seine 5 m tiefen Wurzeln nicht doch mal bei einem Sturm aus dem Boden gerissen werden, weil die um ihn herum stehenden Bäume und Büsche das dann nicht mehr halten können. Geniale Natur! Hoffentlich noch einmal mindestens 2000 Jahre! 

Danach sind wir weitergefahren nach Dargaville, wo wir jetzt auf einem Campingplatz sind, der nicht so schön ist und sicher nichts gegen eine umfassende Renovierung einzuwenden hätte. Steht zum Verkauf! Vielleicht deshalb. Aber Morgen sind wir wieder weg. Immerhin gibt es hier WiFi (so heißt hier W-Lan). Spektakulär ist hier aber auch wieder das Meer und der Strand. Westküste, d.h. der ganz wilde Pazifik, ein ewig länger und breiter Sandstrand (Amrums Weststrand ist eine Miniaturausgabe davon). 

Zu den Beschreibungen gibt es natürlich wieder Fotos. Wenn man die Fotos anklickt, werden sie nicht nur größer, sondern man kann auch noch einen kurzen erläuternden Text zum Bild lesen.

Antworten (1)

Gisela
Liebe Neuseelandreisende, mit Spannung erwarten wir allabendlich Euren Blog. Als gegenwärtige Amrumbewohner können wir Euch nur zustimmen. Neuseeländische Natur ist wirklich eine andere Hausnummer. Wir wünschen Euch noch viele tolle Erlebnisse und viele Wiederholungen der guten Hotelerfahrungen Gilla und Reinhard