ECUADOR 🇪🇨🦙🏔️❤️

Willkommen in der höchsten Hauptstadt der Welt! 

Am Sonntag, dem 17. November bin ich in Quito, der am höchsten liegenden Hauptstadt über dem Meeresspiegel, nämlich auf 2850 m, gelandet. 

Meine Flugreise war sehr entspannt, ich wurde dann direkt vom Flughafen abgeholt und habe meine Gastfamilie kennengelernt. 

Meine Gastmutter heißt Monika und wohnt mit ihrer 90-jährigen Mutter und der Haushälterin Paulita in einem großen Haus in der Innenstadt von Quito.

Sie ist unglaublich herzlich, und ich habe mich direkt willkommen gefühlt.

Mit mir wohnen noch eine Deutsche, eine Schweizerin und zwei Freunde, die ich schon in Costa Rica kennengelernt habe:)

Mein erster Tag am Montag in meinem neuen Projekt war wirklich toll, ich arbeite auf einer Charity Farm die auf Vögel spezialisiert ist. Neben den üblichen Bauernhof Tieren gibt es viele Papageien und Greifvögel. 

Ein Highlight der Farm ist die große Greifvogel Show mit Adlern, Bussard, Eulen und Co.

Meine Aufgabe ist es, die Käfige zu reinigen, danach füttern wir die Vögel und machen Flugtraining mit ihnen.

Nachmittags war ich dann das erste Mal in der Innenstadt, Quito ist wirklich aufregend!

Es ist sehr voll und laut, aber auch unglaublich bunt durch die Kleidung, der Einheimischen oder den vielen Obst- und Gemüseständen am Straßenrand.

Es sind kaum Touristen zu sehen, deswegen wird man ein wenig schräg angeguckt.

Ein großes Highlight der Innenstadt ist die Basilika, es gibt aber unzählige, sehr reich geschmückte Kirchen, da der katholische Glauben hier sehr wichtig ist.

Abends waren wir in einem Restaurant, mit Ausblick über die ganze Stadt, das war wirklich unbeschreiblich!

In Ecuador herrscht derzeit eine schlimme Dürre, weswegen der Strom zweimal täglich für circa 4 Stunden abgestellt wird.

Davon sind alle betroffen, selbst Restaurants und Gaststätten müssen mit Generatoren arbeiten. Besonders dramatisch ist dies für die Kühlung der Lebensmittel und die Versorgung von kranken Menschen.

Für mich war es etwas Neues, nicht immer Strom zur Verfügung zu haben, aber ich habe mich schon nach einigen Tagen daran gewöhnt. Es ist ein Privileg, dass wir in Deutschland zu jeder Tages - und Nacht Zeit Strom haben! 

Denn wir haben die letzten vier Tage in der Gastfamilie im Dunkeln zu Abend gegessen, Kerzen sind nicht verbreitet oder zu teuer und der Strom war aus. 

In der Stadtführung, die wir Dienstag gemacht haben, haben wir echte ecuadorianischen Schokolade probiert, die ist wirklich besonders lecker! 

Ecuador ist ganz anders als zu Hause, und auch noch mal ganz anders zu Costa Rica , was ich die letzten sechs Wochen erlebt habe. 

Es ist kein Urlaubsland, sondern ein Land für Reiselustige! Ich liebe die neuen Eindrücke, musste mich aber auch erst mal ein wenig Einleben. 

Für mich geht es dieses Wochenende auf ein riesengroßes Abenteuer! Ich werde für drei Tage zum Amazonas fahren und mitten im Dschungel leben. 

Dort gibt es keinerlei Empfang, man ist komplett abgeschnitten von der Zivilisation. 

Außerdem sieht und trifft man auf ganz unbekannte Tiere und am letzten Tag treffen wir auf das Indigene Volk in Ecuador und essen mit ihnen zu Mittag. 

Ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit habe, diese Reise zum Amazonas zu machen und freue mich auf alle neuen Geschichten! 

Seid gespannt, auf das was kommt!

Ganz liebe, ecuadorianischen Grüße von mir,

Besos, 

Paulita