3. Santa Catalina - Coiba Nationalpark

Um kurz nach acht geht es los. Mit dem Bus über Sona, umsteigen und dann weiter nach Santa Catalina. Die Abfahrt ist pünktlich, der Bus schrömmeliger als erwartet aber es wird schon werden. Kurz nach Abfahrt überqueren wir den Panamakanal und selbst die Einheimischen zücken hier Ihre Handys für Fotos. Eine direkt Besichtigung hat  uns persönlich jetzt nicht so gereizt. Drüber gefahren, Haken dran. Je mehr der Tag voranschreitet, desto wärmer wird es im Bus. Es fängt an anstrengend zu werden. Ein kurzer Stopp zum Mittagessen und gegen 13.00 Uhr erreichen wir Sona, wo wir umsteigen müssen. Wir hofften auf eine kurze Verschnaufpause, aber der Bus wartet schon und eilig müssen wir ohne Pause schnell in den anderen Bus. Wenigstens ist der klimatisiert, aber dafür mehr als voll. Uli ergattert sich einen Sitz neben einem einheimischen Mädchen, welches eng mit dem kleinen Jungen neben sich zusammenrückt, um aus 2 Sitzplätzen, 3 zu machen. Ich setze mich in den Mittelgang einfach auf den Boden. Es ist einfach kein Platz.Ziemlich kurvig ging es durch eine Landschaft, die doch reichlich ans Auenland erinnert. Die Fahrt dauert so nochmal fast 2 Stunden bis wir in Santa Catalina ankommen. Immerhin, wir müssen noch einen kleinen Fußmarsch mit vollem Gepäck absolvieren, ist unsere Unterkunft (Vista Coiba) ganz nett, wir haben einen Pool und Meerblick auf den Pazifik. Wir machen uns frisch, gehen zur Tauchbasis (Panama Divers), wo wir 2 Tage Tauchen gebucht haben, um alles abzuchecken, und dann schlendern wir nochmal zum Dorfstrand. Geht schöner, geht aber auch schlechter. Wir sind nicht wegen dem Strand hier, sondern wegen dem Coiba Nationalpark, wo wir uns tolle Taucherlebnisse erhoffen. Da unsere Unerkunft etwas außerhalb ist, müssen wir immer mal wieder etwas laufen. Dafür wird man aber auch öfters von Leuten hinten auf dem Pick-Up mitgenommen. Am nächsten Tag geht es zum Tauchen. 1 Stunde mit dem Boot zum Coiba Nationalpark. Delfine sehen wir auch noch vom Boot aus. Wir haben einen mega ersten Tauchgang,mit toller Sicht und wahnsinnig viel Fisch. Man sieht so viele, so große Fische nicht oft. Und bei jedem Tauchgang sieht man hier Weißspitzenriffhaie. Toll. Wir absolvierten noch 2 Tauchgänge hatten Pause an der Rangerstation von Coiba Island und kehrten später müde und zufrieden wieder aufs Festland zurück. Ab in den Pool und dann Abendessen.

Am nächsten Tag schauten wir uns den anderen Strand an und waren begeistert von der Umgebung. Alles sehr weitläufig und eine Wohltat für die Augen. Toller Strand. Etwas gebadet und in die Wellen gesprungen, nachmittags nur noch Hotel rumgelegen. Muss auch mal sein. Uli hat auch noch massive Probleme mit dem Fuss. Beim Tauchen wurde Sie dort von einer Qualle genesselt. Wir haben in der Apotheke Cortisonsalbe bekommen. Auf dem Weg zum Abendessen haben wir noch eine Spinne mit Spinnenbabys auf dem Rücken gesehen. Igitt.

Am Folgetag stand unser 2. Tauchtag an. Wir haben wieder tolle Tauchgänge hinter uns und haben mittags am Crocodile Beach gestoppt. Tatsächlich mit Krokodil. Der Strand war der Hammer. Megaschön. Leider müssen wir bald weiter und können dieses kleine Paradies nur kurz genießen. Ein Highlight beim Tauchen waren auf jeden Fall das Dutzend Weißspitzenriffhaie (oder noch mehr) und die Jacks, dies als komplette Bande das Riff unsicher gemacht haben. Sah total cool aus. Außerdem gab es Schildkröten und wahnsinnigerweise haben wir auch einen Bullenhai gesehen. Gruselig. Bei Ankunft an Land haben wir dann noch eine Schlange (Parrot Snake - sehr schwach giftig) am Wegesrand gesehen. Wieder nach 3 Tauchgängen endet unser Tag in Hotel mit Meerblick und Wahnsinns-Sonnenuntergang!

Übrigens riecht Santa Catalina nicht nach Bananaen. Eher nah Hitze, Salzwassser und frittiertem Fisch. Und ein bisschen nach Pferdemist.

Wir haben ein Shuttle für morgen ins Hochland nach Boquete gebucht. Dadurch ersparen wir uns 3 Mal umsteigen und diverse Stunden Busfahrt.