Lost in paradise

Die letzten zwei Tage waren einfach unheimlich schön. Gestern haben wir zwar 2/3 des Tages im Auto verbracht, kamen aber dann in einer kleinen Ecke an, die aussah als hätte man sie gemalt. Traumhafter Strand, warmes Wasser.. leider war schon 16:58 Uhr Sonnenuntergang, weshalb wir die Aussicht nicht lang genug genießen konnten nach unserem kurzen Workout. In der Dämmerung hatten wir unsere erste Begegnung mit einem wilden Dingo. Die sehen wirklich unscheinbar aus, aber zu nahe sollte man ihnen definitiv nicht kommen. Der Meinung war auch einer der Hunde auf dem Campingplatz, der automatisch im Verteidigungshaltung ging. Und da ich ja schon ein kleiner Schisser bin, hab ich mich nicht mehr allein ins Dunkel getraut. Basti hatte kurz Angst, der Abend wäre gelaufen aber dann trafen wir ein anderes deutsches Pärchen. Mit denen haben wir zwei Flaschen Wein geleert und Erfahrungen ausgetauscht. Das hat ein bisschen vom Dingo abgelenkt, der da wohl jeden Abend aufzutauchen scheint. Ein bisschen beschwipst konnten wir gut einschlafen.

Der heutige Tag begann schon um 7. Frühstücken, Nummern austauschen, Auto startklar machen und dann los. Knapp 200km weiter - mit einem Zwischenstopp bei Roccardos Erdbeerplantage und 1kg selbst gepflückten Erdbeeren (leckerer geht's nicht) - kamen wir am Trial Bad Goal Campground an, den uns das Internet empfohlen hatte. Google sollte recht behalten. Ein absolutes Paradies! Kilometerweiter Strand und keine Menschenseele. Natürlich verloren wir keine Zeit und schnappten uns Beachy Luke. Fleißig wie wir sind, haben wir auch zusätzlich noch ein bisschen Sport gemacht und dann den Sonnenuntergang (wieder vor 17 Uhr) genossen. Auf dem Weg zum Auto trafen wir wieder viele Kängurus von denen drei ihr Baby im Beutel trugen. Wie süß war das bitte?! Jetzt sind wir grade fertig mit Essen und der Routenplanung für die nächsten Tage. Müde vom Buddeln fallen wir jetzt ins Bett. Gute Nacht Welt!