Tag 5: Salt Lake City, Antelope Island und Tatanka

Heute wollten wir uns noch ein wenig die Innenstadt von Salt Lake City anschauen. Als erstes fuhren wir zum Utah State Capitol, welches auf einem Hügel im Norden der Stadt liegt. Ein echter Prachtbau, von dem man einen tollen Überblick über die Stadt und den umliegenden Bergen hat. Schon auf dem Weg dahin fiel auf, dass Salt Lake City eine sehr saubere Großstadt ist, die viele gepflegte Grünanlagen besitzt und hübsch angelegte Blumenbeete die Geh- und Straßenwege säumen. Pflichtprogramm war außerdem ein Besuch des Salt-Lake-Tempels. Leider nur von außen, da "Nicht-Mormonen" keinen Zutritt haben. Kein Problem, es war auch so ein beeindruckender Komplex.

Es folgte der obligatorische Starbucks Besuch. 3, 4, 5 ist der Türcode für die Toilette, falls den jemand wissen will.🙃

Was macht man noch, wenn man schon mal da ist? Geeeennau. Den Salzsee anschauen. Dafür wählten wir den Antelope Island State Park aus. Eine Insel im Salt Lake, auf der man über einen Damm gelangt. Am Eingang hieß es schon "Gnats has been hatched." Schnell mal nachgeschlagen, was das heißt....oh oh....ungelogen, nach ein paar Metern sah man schon regelrechte rauchsäulenartige Mückenschwärme am Rande des Dammes aufsteigen. Millionen Viecher waren das. Und die Hälfte klebte irgendwann an unserem Auto. Die Natur greift mich mal wieder an!  Mückenleichen verschmierten unsere Fontscheibe. Echt nicht schön. Aber das kommende Highlight machte es wieder wett. Unsere ersten, freilebenden Tatankas! BISONS! Friedlich grasten zwei von ihnen am Straßenrand. Andere machten es sich am Salzufer gemütlich.  Klar, dass zwei Chinesen erstmal das Auto verließen und viel zu dicht rangegangen sind. Nee nee.

Die Insel war sehr schön. Total ruhig, die Sonne schien und die Vögel zwitscherten. Nur leider konnte man echt kaum aussteigen. Die Mücken ließen es nicht zu.

Insgesamt war es eine Stadt und Umgebung, die uns sehr zugesagt hat.

Ziel für heute war Jackson in Wyoming. Viele Stunden Autofahrt standen uns mal wieder bevor. Über die Interstate 15 und dann den Highway 89, der durch zum Teil noch schneebedeckte Berge und grüne Täler führte in denen sich viele Flüsse schlängelten (einer hieß tatsächlich Snake River..ääähhh).  Unsere Route (die total empfehlenswert ist) ging also von Utah über Idaho nach Wyoming. Nicht schlecht. 6 Staaten in 5 Tagen bisher.

Endlich angekommen im touristischen Jackson, bezogen wir unsere Hütte und gingen anschließend noch was essen. Dabei fiel uns auf, dass hier dutzende Autos von diversen County Sheriffs, State Troopers, Highway Patrols und sonstewas herumstanden. Die wohnen wohl alle heute Nacht in unserer Nachbarschaft. Nebenan von uns haust der Sheriff, der schon fröhlich am Grillen war. Beruhigend. Oder nicht?

So. Das reicht für heute! Noch ne Stunde Bilder hochladen und dann ins Bett...

~ Evi