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Raus aus Bangkok

Veröffentlicht: 04.01.2024

04.01.2024

Ein etwas anderer Tag. Um 8 Uhr klingelte der Wecker. 5 Stunden Schlaf reichen ja schließlich.. Bevor wir aus unserer Unterkunft raus sind, haben wir unserem Rooftop-Pool noch einen Besuch abgestattet. Die Abkühlung hat uns wach gemacht und tat unglaublich gut. Die Frage ist, warum wir noch nicht früher auf die Idee kamen, so in den Tag zu starten. 

Nachdem unsere Rucksäcke wieder voll gestopft waren, statteten wir unserem Lieblingscafé einen letzten Besuch ab. Nach Kaffee und Sandwiches suchten wir einen Thaimassagesalon auf. Dieser war nur 50m entfernt. Eine Ganzkörper-Massage für eine Stunde kostete ca. 9€. Zuerst wurden unsere Füße von 2 lieben Thailänderinnen gewaschen, anschließend durften wir uns nebeneinander, gekleidet in braunen bereitgestellten Lumpen, auf 2 Matratzen legen. Es folgten kräftige Knetungen, Klatschungen und Dehnungen (unter vollem Körpereinsatz der Thailänderinnen) an unserem gesamten Körper. Ganz anders als wir beide es in unserer Physiotherapieausbildung gelernt haben. Das Beste war die Kopfmassage. Wir fühlten uns sehr entspannt und locker - bis wir unsere schweren Rucksäcke wieder aufsetzten. Wir mussten uns auf den Weg machen, um unseren gebuchten Nachtbus am Busbahnhof zu bekommen. 

Der Weg dahin gestaltete sich komplizierter als gedacht. Aber irgendwann schafften wir es. Hungrig erreichten wir den sehr heruntergekommenen Busbahnhof, an dem wir unmittelbar von 2 Menschen abgefangen wurden, die uns ein Ticket verkaufen wollten. Aber wir wimmelten sie schnell ab. Auf der Suche nach vegetarischem Essen dachten wir, wir müssten heute hungern. Auf die Frage an jeglichen Ständen, ob sie „Veggie-Food“ oder „Vegetarian“ haben, bekamen wir nur fragende Blicke, da hier sehr viele Menschen scheinbar kein Wort Englisch sprechen. Nach enttäuschender Suche, blitzte uns das Schild einer Pizzeria entgegen. Die angebotene vegetarische Pizza bekamen wir in Größe S für 3,60€. Hierauf befanden sich sehr scharfe Chilis, die uns alle Bakterien aus dem Rachen brannten. Gesättigt begaben wir uns zum Check-In. Jetzt sitzen wir die nächsten 11 Stunden im Bus, um dann hoffentlich in Krabi anzukommen. Die Sitze sind mehr als bequem und man hat sehr viel Beinfreiheit. Ein bisschen Sorge bereitet uns das Hupen und das abrupte Bremsen. Naja, wir haben jetzt ja Ronjas Glückssteine dabei.

„Two ✌🏼 Mai Tai“ - eigentlich meinte Nina „To Tai Mai“ (Busstation)
“Niiiina, Niiiiina!!“ rief Ronja verzweifelt von draußen während ihr Rucksack eingeladen wurde. Sie verstand den Mann nicht, der ihr thailändische Worte zuwarf. „Komm rein, der will nur mit dir flirten“ sagte Nina sehr trocken.

Bis morgen 

Ronja & Nina 

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