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Leichte Strapazen

Veröffentlicht: 17.01.2024

17.01.2024

Um 7:20 Uhr klingelte der Wecker heute, weil wir uns gestern für eine Yoga-Einheit angemeldet hatten. Da Nina eine sehr kurze Nacht hatte, entschieden wir uns allerdings dagegen und drehten uns nochmal für einen Moment um. Es war mal wieder Zeit für die Weiterreise, dafür packten wir und fuhren unsere Rucksäcke nach dem Ckeck-Out mit dem Roller zu einer kleinen Zwischenstation. Die Fahrt mit allen Rucksäcken war wild. Nachdem wir 10 min Tetris gespielt haben, fuhren wir mit herabgelassenen Füßen die paar Meter und geierten wie die Hühner. 

Unser Frühstück genossen wir in netter Gesellschaft direkt am Meer. Die perfekte Abrundung war dann das anschließende Baden im klaren Salzwasser. Wir fühlten uns ein bisschen wie kleine Kinder, als wir da rum planschten. Wir haben die Zeit vergessen, plötzlich war es schon so spät, dass wir den Roller wieder zurückbringen mussten. Da wir die Handyhalterung geschrottet haben (nein, eigentlich waren wir das nicht, da sie einfach auseinander gefallen ist), mussten wir diese wieder provisorisch reparieren. Dabei half uns etwas Sekundenkleber. Glück gehabt! Hat funktioniert und hielt besser als vorher. 

Gemeinsam mit unseren Rucksäcken gingen wir zur neuen Unterkunft die wir, wie bereits erwähnt, vor 2 Tagen hier spontan gebucht haben. Die Rezeptionsdame führte uns zu unserem Bungalow. Hinter der Tür erwartete uns der schreckliche Geruch von Zigarettenrauch, der Anblick von diversen Haaren, Schimmel, Dreck und Staub sowie Bettwäsche, die nicht frisch gerochen hat und Flecken hatte. Uff. Wir fielen in einen einstündigen mentalen Breakdown. Wir saßen auf der Terrasse und überlegten uns, hier keine einzige Nacht verbringen zu wollen. Wir nahmen unsere Sachen und unseren Mut und gingen zurück zur Rezeption, der wir unsere Entscheidung mitteilten. Das einzige was wir bekamen war ein „no refund“ (keine Erstattung). Gut, dass wir nur für eine Nacht bezahlt hatten. 

Da standen wir. Mit Sack und Pack. Hungrig. Schwitzig. Obdachlos. Planlos. Wir gingen zurück zu unserem vorherigen Hotel und versuchten, dort ein Zimmer zu bekommen, jedoch waren sie voll. Gleiches galt für 4 weitere Hotels. Dann jedoch: Licht am Ende des Tunnels. „Do you have a room for two?“ - „I have MANY rooms!“ Wuhuuu! So sitzen wir nun in einem annehmbaren Zimmer mit Klimaanlage, Bergblick und riesigem Bett. Natürlich auch etwas teuer mit ca. 30€/Nacht. Ronja hatte sich stark erschrocken, als sie fast vom Klo fiel, da die Klobrille leider gar nicht an der Schüssel befestigt ist.. 😂 das war herzlich lustig. 

Boah, hatten wir Hunger. Wie ärgerlich, dass Nina dann auch noch auffiel, dass sie ihre Sonnenbrille in dem Bungalow hatte liegen lassen. Unsere Laune war echt am Ende. Geredet wurde nur noch das Nötigste. Ausgestattet mit der Brille gingen wir dann erneut in unser Frühstücksrestaurant von heute morgen und bestellten uns, neben leckerem Essen, auch noch einen großen Cocktail, den wir irgendwie brauchten. Wir entspannten uns danach am Strand und merkten, wie müde und kaputt wir sind. Anders als gefühlt alle anderen Touris, entschieden wir uns gegen die Jungleparty und für ein Bier in einer Strandbar, einen entspannten Strandspaziergang und die frühe Einkehr in unser Hotel. Hier konnte jeder für sich noch Dinge klären, was uns auch immer wieder sehr wichtig ist. 

Die Bilder laden seit einer Stunde nicht, daher geben wir auf und probieren es morgen nochmal. Gibt eh kaum welche.. Wir versuchen jetzt zu schlafen, mal sehen was der morgige Tag bringt. 

Ronja & Nina 

Antworten (1)

Frank
Spruch: Nicht jeden Tag kann die Sonne scheinen! Be Happy.

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