Waiheke und Rangitoto Island

Sonntag, 22.09.2019

Am Sonntag wollte ich eigentlich mit Chiara und Torben, mit denen ich auch am Samstag zum Muriwai Beach gefahren bin, nach Rangitoto Island fahren. Das ist eine Vulkaninsel, die ca. eine halbe Stunde mit der Fähre von Auckland entfernt ist. Da die Insel nicht so häufig am Tag angefahren wird und Sonntag das perfekte Wetter zum Hiken war, war die Fähre leider ausgebucht. Wir haben uns dann am Pier direkt Tickets für den nächsten Tag gekauft. Darien, ein Kanadier aus dem Hostel, hat sich ebenfalls angeschlossen. Wir sind dann spontan mit einer anderen Fähre nach Waiheke Island gefahren, das hat so 40 min gedauert. Da wollte ich sowieso auch hin. Die Insel ist relativ groß, aber man kommt gut mit dem Bus hin und her. Wir sind dann direkt zum Onetangi Beach gefahren. Eigentlich wollten wir da nur kurz bleiben und dann zum Rocky Beach fahren, aber der Strand war so schön, dass wir dann doch 4 Stunden dageblieben sind. Im Sommer ist der Strand bestimmt immer richtig voll, da man schönen weißen Sandstrand und klares Wasser hat, aber jetzt waren wir so gut wie alleine. Man konnte also richtig schön relaxen. Auf Waiheke gibt es auch super viele Vineyards, ein Weintasting war also ein muss. Wir haben uns aber mit Tantalus Estate wohl eher eine gehobenere Adresse ausgesucht und waren dezent fehl am Platz (Trekkingschuhe plus Regenjacke und etwas Volgelscheiße auf der Tasche waren eher weniger der Dresscode). Egal, wir haben’s jedenfalls trotzdem gemacht und der Wein war echt gut. Der Sommelier hat uns natürlich alles Mögliche über die jeweiligen Weine erzählt. Die hätten uns aber auch alles verkaufen können, wir hatten nämlich alle keine Ahnung von dem, was die uns erzählt haben. Hauptsache der Wein war lecker. Mehr als ein Weintasting war dann aber bei uns nicht drin, also sind wir noch zum Oneroa Beach gefahren. Da war das Highlight einfach, dass in der Bucht die ganze Zeit Delfine rumgeschwommen sind. Ich war schon etwas neidisch auf die Kanufahrer, die ganz nah an denen vorbei gefahren sind. Hat sich also doch gelohnt, dass wir die Fähre nach Rangitoto verpasst haben.

Montag, 23.09.2019

Wir vier plus Philipp, ebenfalls aus dem Hostel, sind dann Montag nach Rangitoto gefahren. Auf dieser Insel kann man hiken und sonst nichts. Man konnte entweder die Insel umrunden und dann zum Krater hochlaufen, aber das hätte irgendwie ein paar Stunden gedauert, oder direkt 1 Stunde zum Krater hochlaufen. Da wir erst 1 Stunde lang falsch gelaufen sind, haben wir uns für Letzteres entschieden. Der Aufstieg ist eigentlich, wenn man fit ist, nicht so krass anstrengend, aber ich habe es schon echt gemerkt, dass ich wochenlang kein Sport gemacht habe. Ich dachte ich komme nie oben an. Wir hatten an dem Tag auch noch echt Glück mit dem Wetter, sodass man vom Krater aus einen tollen Ausblick auf den Hafen von Auckland hatte. Auf dem Rückweg kam man auch noch an ein paar Höhlen vorbei, durch die man durchlaufen konnte, oder teilweise eher durchkriechen musste. Aufs Kriechen habe ich dann verzichtet. Hat aber insgesamt echt Spaß gemacht.

Mittwoch, 25.09.2019

Am Mittwoch bin ich 11 Stunden lang mit dem Bus von Auckland nach Wellington gefahren. Da hat man schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf die Landschaft bekommen. In Wellington bleibe ich wahrscheinlich bis Sonntag und dann mal gucken, vielleicht mache ich erstmal Wwoofing, also arbeiten für Kost und Logis. Ich muss nämlich nach der Woche in Auckland erstmal Geld sparen.